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Deutschlands Goldbesitzer machen Kasse

Sowohl die Nachfrage nach Goldbarren wie auch die Bereitschaft zu ihrem Verkauf ist in Deutschland gerade recht hoch ausgeprägt.

Der hohe Goldpreis weckt nicht nur das Interesse neuer Käufer. Auch die Verkäufer von Goldbarren und -münzen sind derzeit deutlich aktiver als in den letzten Monaten. Während die Käufer jetzt noch schnell zuschlagen wollen, bevor der Preis immer weiter ansteigt. Haben die Verkäufer das bereits vor langer Zeit getan. Sie sitzen jetzt auf ordentlichen Buchgewinnen und viele Anleger gehen dazu über, diese zu realisieren.

Preise bilden sich bekanntlich durch das Spiel von Angebot und Nachfrage. Das gilt auch für den Goldpreis. Beim Gold gilt es jedoch ein Phänomen zu berücksichtigen, das bei anderen Produkten keine oder zumindest keine große Rolle spielt und zwar, die Entscheidung der Goldhalter, ihr Gold nicht zu verkaufen.

Weil Gold nicht verbraucht, sondern fast nur in Form von Barren und Münzen im Tresor gehortet wird, gibt es sehr viel Gold, das theoretisch jederzeit auf den Markt kommen könnte und zwar dann, wenn sich alle Goldhalter gleichzeitig dazu entschließen, ihr Gold zu verkaufen. Würde dies geschehen, würde der Markt mit so viel Gold zugeschüttet werden, dass der Preis unweigerlich in extrem tiefe Regionen abtauchen würde.

Doch dazu kommt es nicht, denn die Masse der Goldanleger hält ihr Gold einfach, egal ob der Goldpreis gerade fällt oder steigt. Vollkommen unbedeutend ist der aktuelle Preisanstieg für die Goldhalter jedoch nicht. So berichten zahlreiche Edelmetallhändler in diesen Tagen, dass parallel zum ansteigenden Goldpreis auch die Menge des von den Händlern angekauften Goldes steigt.

Dank der Rallye hat sich das Ankaufsvolumen der Edelmetallhändler verdoppelt

Viele Privatanleger nutzen die hohen Preise somit auch zum Verkauf. Sie tun dies aus den unterschiedlichsten Motiven heraus. Zum Teil wird bewusst umgeschichtet, zum Teil sollen einfach nur die aufgelaufenen Papiergewinne in echte Gewinne gewandelt werden.

Während die Verkäufe der Edelmetallhändler auch bei den gestiegenen Preisen auf dem normalen Niveau verharren, hat sich das Ankaufsvolumen in den letzten Wochen verdoppelt. Das deutet darauf hin, dass viele Goldbesitzer dem Anstieg offenbar ein wenig misstrauen und ihr Gold lieber beizeiten versilbern als tatenlos zuzusehen wie der Kurs möglicherweise wieder fällt.

Von einer besonders stark ausgeprägten Euphorie unter den Anlegern kann deshalb noch keine Rede sein. Weder die Terminbörsen noch der physische Handel melden derzeit besonders hohe Umsätze, die darauf hindeuten könnten, dass die Situation außergewöhnlich ist.

Auch die in den letzten Monaten zu beobachtende Neigung der Anleger, sich aus den Gold-ETFs mit physischer Hinterlegung zurückzuziehen, setzt sich unvermindert fort. Für die laufende Rallye ist dies ein gutes Zeichen, denn es deutet an, dass von einer spekulativen Übertreibung derzeit noch nicht gesprochen werden kann, auch wenn der Anstieg schon recht steil war.

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