Neue Strom- und Gasverträge reduzieren die Betriebskosten von Westgold Resources

Die anfallenden Kosten beständig zu optimieren und dadurch die eigene Rentabilität zu erhöhen, muss der Anspruch jedes Unternehmens sein. Westgold Resources macht an dieser Stelle keine Ausnahme. Außergewöhnlich ist jedoch, dass durch die neuen Strom- und Gaslieferverträge eine deutliche Kostenersparnis gelingen wird.
Sie wird nach ersten Berechnungen die Produktionskosten je Unze im neuen Geschäftsjahr 2023/2024 um ungefähr 100 Australische Dollar (AUD) reduzieren. Vor dem Hintergrund der aktuell überall auf der Welt explodierenden Energiekosten ist dies eine ausgesprochen erfreuliche Nachricht für die Anleger. Hinzu kommt, dass auch die Belastung für die Umwelt in Zukunft geringer sein wird.
Westgold Resources ersetzt sechs Dieselkraftwerke durch effizientere Gaskraftwerke
Erreicht wird diese Kostenersparnis von rund 100 AUD pro Unze durch die Substitution von Diesel durch Gas. Mit dem unabhängigen Stromversorger Pacfic Energy wurde deshalb ein neuer Liefervertrag abgeschlossen. Bei diesem geht es nicht nur um den Preis für die elektrische Energie, sondern auch um die Frage, wie diese erzeugt wird.
Aktuell kommen auf den verschiedenen Produktionsstätten von Westgold Resources Dieselgeneratoren zum Einsatz. Die neue Vereinbarung mit Pacific Energy sieht jedoch vor, dass diese Generatoren durch Anlagen ersetzt werden, die mit Gas betrieben werden. Gleichzeitig werden auf den Projekten auch Solaranlagen errichtet werden, sodass in Zukunft der Anteil der elektrischen Energie, der aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen wird, deutlich ansteigen wird.
Vor allem auch den Betriebstätten Bryah und Murchison werden sechs Dieselgeneratoren durch vier leistungsfähigere und effizientere Gasturbinen ersetzt. Als Lieferant für das benötigte Gas wurde der Flüssiggasanbieter Clean Energy Fuels Australia (CEFA) ausgewählt.

Die CO2-Emissionen werden um 57 Prozent sinken
Im Vergleich zur aktuellen Situation wird die Stromerzeugung in Zukunft damit gemischter sein und es wird erwartet, dass die CO2-Emissison von Westgold Resources um ca. 57 Prozent reduziert werden können. Der Anteil des Stroms, der mit Solarzellen erzeugt wird, wird dadurch auf 34 Prozent ansteigen. Gleichzeitig wird beim Betrieb der Generatoren mit Gas im Vergleich zum Dieselbetrieb auch weniger CO2 freigesetzt.
Das erste neue Gaskraftwerk wird Pacific Energy im Juli 2023 auf dem Tuckabianna-Projekt in Betrieb nehmen. Die übrigen drei neuen Anlagen sollen ab September 2023 ihre Arbeit aufnehmen. Betrieben werden die Anlagen mit Flüssiggas, das Clean Energy Fuels Australia liefern wird.
Für diesen Anbieter spricht, dass seine Produktionsanlagen bzw. Lagereinrichtungen für Flüssiggas in der Region Murchison liegen, sodass die räumliche Entfernung zu den Westgold-Produktionsstätten in Murchison sehr gering ist. Gleichzeitig ist Clean Energy Fuels Australia ebenso wie Pacific Energy ein Branchenführer, der nicht nur das notwendige Knowhow, sondern auch die finanzielle Stärke mitbringt, die von Westgold benötigten Anlagen aufzubauen und termingerecht in Betrieb zu nehmen.
Die Aktionäre von Westgold Resources dürfen sich deshalb ab September 2023 sowohl auf niedrigere Produktionskosten wie massiv reduzierte CO2-Emissionen freuen. Beides wird seinen Teil dazu beitragen, dass Westgold unter den verschiedenen Goldproduzenten auch weiterhin eine führende Stellung einnehmen wird.