Enge Bohrabstände offenbaren hochgradige Goldvererzung
In der Vergangenheit wurde das Potential der Madsen-Goldmine recht kritisch gesehen. Zu Unrecht wie West Red Lake Gold findet, denn die Bohrabstände könnten zu groß gewesen sein.
Der Grund dafür liegt in der Geschichte der Mine und der geologischen Struktur der McVeigh-Lagerstätte. Sie hatte während der Pure-Gold-Ära einen schlechten Ruf und galt als zu unattraktiv. Allerdings hatten die damaligen Besitzer in Abständen von 20 Meter ihre Bohrungen niedergebracht.
West Red Lake Gold führt seine Definitionsbohrungen nun jedoch in einem sehr viel kleineren Raster durch, denn der Abstand zwischen den einzelnen Bohrungen wurde auf sechs bis acht Meter verkürzt. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, zusammen mit einer viel detaillierteren geologischen Interpretation, die Goldmineralisierung innerhalb dieser Zone wesentlich genauer zu definieren und zu modellieren.
West Red Lake Gold hält die McVeigh-Lagerstätte zwar für strukturell komplex aber dennoch auf für sehr ergiebig
Die McVeigh-Lagerstätte ist zwar als strukturell komplex anzusehen, aber strukturelle Veränderungen können dennoch sehr hohe Goldgehalte enthalten. Dieses hochgradige Potential haben die jüngsten Bohrungen von West Red Lake Gold nachgewiesen. Die McVeigh-Lagerstätte ist sehr oberflächennah und befindet sich im westlichen Teil der Mine in unmittelbarer Nähe zum Westportal. Dies ermöglicht kurze Transportwege und den Zugriff auf eine umfangreiche Infrastruktur.
Die aktuellen Definitionsbohrungen zielten deshalb nun auf die vorrangigen Gebiete von Austin und McVeigh ab, um den Aufbau eines Bestands an Unzen mit hoher Wahrscheinlichkeit fortzusetzen und die Wiederaufnahme der Produktion in der Madsen-Mine zu unterstützen.
Die Austin-Lagerstätte enthält derzeit eine angezeigte Mineralressource von 914.200 Unzen mit einem Gehalt von 6,9 Gramm pro Tonne Gold sowie zusätzlich eine abgeleitete Ressource von 104.900 Unzen mit einem Gehalt von 6,5 g/t Gold. Auf der McVeigh-Zone verfügt West Red Lake Gold derzeit über eine angezeigte Mineralressource von 79.800 Unzen mit einem Gehalt von 6,4 g/t Gold sowie zusätzliche eine abgeleitete Ressource von 14.300 Unzen mit einem Gehalt von 6,9 g/t Gold.
Die Arbeiten werden mit Hochdruck fortgesetzt
Mit drei Bohrgeräten und drei Teams, werden die Erschließungsarbeiten vor Ort derzeit mit einer besonders hohen Intensität durchgeführt. 1.500 Bohrmeter der Untertageexploration wurden bereits abgeschlossen und nun sollen weitere engmaschige Bohrungen im Abstand von sechs bis acht Meter niedergebracht werden, um in das Herz des Erzkörpers vordringen zu können.
Weiteres Potential besteht möglicherweise auch zur Tiefe hin, denn in der Region gibt es einige sehr tief liegende Minen. Auf der Evolution-Mine, dem direkten Nachbarn, findet der Goldabbau beispielsweise auf einer Tiefe von 3.000 Meter statt, während die Madsen-Lagerstätte in der Vergangenheit lediglich bis zu einer Tiefe von etwa 1.300 Metern abgebaut wurde und damit zur Tiefe hin weiterhin offen ist.
Da West Red Lake Gold bereits über gute geologische Beweise verfügt, die darauf hindeuten, dass das System über 1.300 Meter hinausgeht, sind gute Chancen gegeben, auch auf Madsen in größeren Tiefen noch weiteres Gold zu entdecken.