South Harz Potash bestätigt auch das zweite historische Bohrloch auf Ohmgebirge mit einer eigenen Bohrung

Historisches Bohrloch bestätigt
Sehr überraschend ist das Ergebnis dieser Bohrung nicht und Kenner des Kali-Projekts in Thüringen dürften ein solches Ergebnis erwartet haben. Schließlich bestand damals keine Veranlassung, bewusst manipulierte Ergebnisse zu liefern und auch die fachliche Kompetenz der Geologen stand außer Frage.
Aber was Fachleuten klar ist, erschließt sich den Investoren nicht unbedingt in gleicher Weise. Nun mit den bestätigten Bohrergebnissen im Rücken hat South Harz Potash jedoch alle Zweifel an den historischen Arbeiten ausgeräumt und die Basis für eine erfolgreiche Weiterentwicklung des Projekts gelegt, denn wie schon bei der ersten Bohrung bestätigt auch die jetzt ausgewertete Bohrung OHM-01 die Mächtigkeit der historischen Bohrung.

South Harz Potash entdeckt auch ein Kieserit-Vorkommen
Obwohl OHM-01 etwa 100 Meter nördlich des historischen Bohrlochs niedergebracht wurde, durchteufte es in einer Tiefe von 775,05 bis 778,80 Meter den hochgradigen Kalihorizont. Er enthält durchschnittlich 16,9 Prozent K2O und bestätigte damit sowohl hinsichtlich der Ausdehnung wie auch der gemessenen Gehalte die historischen Ergebnisse.Eine zweite, etwas weniger hochgradig mineralisierte Zone wurde rund zehn Meter tiefer entdeckt.
Sie beginnt in 787,67 Meter Tiefe und erstreckt sich bis in 795,19 Meter Tiefe. Für sie stehen die exakten Laborergebnisse noch aus, doch der visuelle Eindruck deutet auf ein Vorkommen von Kieserit (Mg[SO4]·H2O). Bei ihm handelt es sich um ein wasserhaltiges Magnesiumsulfat, das relativ selten vorkommt. Es dient in der Medizin als Abführmittel und wird in der industriellen Landwirtschaft als Grundstoff für die Herstellung von Kieserit-Dünger verwendet. Damit könnte diese Mineralisierung auch für South Harz Potash durchaus sehr interessant werden.
South Harz Potash beginnt mit der Aktualisierung der Mineralressourcenschätzung
Das Ziel der beiden Bestätigungsbohrungen war es, eine Anhebung der Ressource aus der abgeleiteten in die angezeigte Kategorie zu ermöglichen. Diese Ziel wurde erreicht und so können nun die Arbeiten an der Aktualisierung der Mineralressource beginnen.
Sie stellt die Vorstufe zu einer neuen Scoping-Studie dar. Mit ihr möchte South Harz Potash den Beweis erbringen, dass ein Abbau der Kali-Mineralisierung auf Ohmgebirge sowohl technisch wie auch wirtschaftlich möglich ist. Können die Arbeiten an der Scoping-Studie wie geplant durchgeführt werden, dürfte das Unternehmen bereits zu Beginn des dritten Quartals 2022 in der Lage sein, diese Studie seinen Investoren vorzustellen.
Für die investierten Anleger sind das gute Nachrichten, denn mit den beiden Bohrungen auf Ohmgebirge wurde nicht nur die allerersten, bereits vor dem Ersten Weltkrieg niedergebrachten Bohrungen bestätigt, sondern auch die umfangreichen Arbeiten, die während der DDR-Zeit in den 1960er und 1980er Jahren durchgeführt worden waren. Das Vertrauen in die historischen Arbeiten ist somit gerechtfertigt und damit steigt nicht nur der Wert der Ohmgebirge-Lagerstätte an sich, sondern selbstverständlich auch der Wert des Unternehmens insgesamt.