Chairman Len Jubber ermuntert Aktionäre zur Zeichnung der neuen Aktien
Reichen Ertrag wünschen sich nicht nur die Bauern auf dem Feld. Auch den Aktionären von South Harz Potash winkt dank des geplanten Erwerbs des Sollstedt-Bergwerk ein höherer Gewinn.
Zum ersten Mal seit seiner Ernennung wandte sich der neue Executive Chairman, Len Jubber, in dieser Woche an seine Aktionäre. Er rief den Aktionären von South Harz Potash zunächst noch einmal in Erinnerung, dass der am 22. Mai 2024 verkündete Erwerb des benachbarten Bergwerks Sollstedt einen transformativen Charakter für den Weg zur Erschließung von Ohmgebirge beinhaltet.
Denn durch diesen Kauf, kann South Harz Potash die bereits bestehende regionale Bergbauinfrastruktur noch besser nutzen. Mehrere bereits in Betrieb befindliche Schächte auf der Sollstedt-Liegenschaft erleichtern den Zugang und die Belüftung der Stollen, die für den Abbau von Ohmgebirge vorgesehen sind.
South Harz Potash kann die Investitionskosten und den überirdischen ökologischen Fußabdruck deutlich verringern
Anders als zunächst geplant, muss South Harz Potash nun keinen eigenen Schacht bauen, sondern kann den bestehenden Schacht der Sollstedt-Mine nutzen. Der oberirdische Fußabdruck reduziert sich dadurch erheblich. Gleiches gilt auch für die Investitionskosten und die benötigte Zeit, denn es ist viel leichter, schneller und kostengünstiger unterirdisch einen Stollen vom Schacht auf die Ohmgebirge-Lagerstätte zu graben als dort eine komplett neue Bergbauinfrastruktur aufzubauen.
Dadurch sinken die Kosten für die Vorbereitung des Bergbaus um etwa die Hälfte und auch die benötigte Fläche sinkt um etwa 50 Prozent, denn es entfällt der für die Abraumhalden benötigte Platz, weil der Abraum nun unterirdisch in nicht mehr benötigte Stollen eingelagert werden kann. Durch den Erwerb des Sollstedt-Schachts sinken damit die Kosten, während gleichzeitig die Genehmigung des Projekts einfacher wird.
Wie lukrativ der Kalibergbau auf Ohmgebirge sein kann, belegt die im Mai fertiggestellte Vormachbarkeitsstudie. Sie enthält bereits die wichtigsten Merkmale für die Erschließung und den Betrieb der Brachflächen, die durch die angestrebte Übernahme von Sollstedt ermöglicht würden. Durch die Studie wird deutlich, dass es auch in Deutschland möglich ist, ein Kalibergwerk von Weltrang zu entwickeln und verantwortungsvoll zu betreiben.
Die Due-Diligence-Prüfung ist noch nicht abgeschlossen
Es ist an dieser Stelle wichtig, darauf hinzuweisen, dass der endgültige Erwerb von Sollstedt noch von einer Reihe von Faktoren abhängt. Zu ihnen gehören der Abschluss einer zufriedenstellenden Due-Diligence-Prüfung, die Zustimmung der zuständigen Regierungsbehörden, die Unterzeichnung verbindlicher Dokumente, die derzeit mit dem derzeitigen Eigentümer, der Deusa International GmbH, verhandelt werden, das Erreichen einer vollständigen Projektfinanzierung sowie einer endgültigen Investitionsentscheidung für die Erschließung von Ohmgebirge.
Sollte South Harz Potasch nicht in der Lage sein, das Sollstedt zu kaufen, wird es nicht in der Lage sein, die Entwicklung von Ohmgebirge in der von der Vormachbarkeitsstudie beschriebenen Art und Weise fortzusetzen. Das heißt in diesem Fall könnte eine Reihe von zusätzlichen Synergieeffekten, die durch die Sollstedt-Transaktion erzielt werden und die ein erhebliches Potential für weitere Verbesserungen bieten, nicht genutzt werden.
Einige der Synergieeffekte, die sich aus der Sollstedt-Transaktion ergeben, sind noch nicht bewertet und auch noch nicht in die Entwicklungs- und Betriebsplanung eingeflossen. Zu diesen Möglichkeiten gehört der potentielle Abbau von Restmengen an Kali innerhalb der Sollstedt-Mine in unmittelbarer Nähe zur bestehenden Untertage-Infrastruktur, die Verlängerung der Lebensdauer des Bergwerks sowie höhere Produktionsraten für Ohmgebirge in den ersten Jahren des Bergbaubetriebs.
Ein effizienter, verantwortungsvoller und profitabler Kalibergbau ist in Deutschland weiterhin möglich
Das im Juni 2024 abgeschlossene Raumordnungsverfahren bestätigt die Vereinbarkeit aller eingereichten Standortoptionen von Ohmgebirge mit den Erfordernissen der Raumordnung und spricht sich für die Nutzung der Bernterode-Schachtanlage und des ausgewiesenen Industriegebiets in Leinefelde für die Logistik aus.
Die Entscheidung des Thüringer Landesamts ist daher eine gute Grundlage für die zukünftige Entwicklung von Ohmgebirge. Sie bestätigt auch die erstklassigen Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte, die South Harz Potash in seine Erschließungs- und Betriebsplanung für das Ohmgebirge integriert hat.
Bereits im März 2024 hat das Unternehmen angekündigt, in eine kostengünstigere, interne Projektoptimierungsphase einzutreten. Diese Phase wird die Möglichkeit bieten, weitere Optimierungspotentiale zu erkennen und zu heben, verschiedene strategische Alternativen zu bewerten und eine langfristige Projektentwicklung und die dazu notwendige Finanzierung zu sichern.
Um diese Aktivitäten voranzutreiben, führt South Harz Potash derzeit eine Kapitalerhöhung durch, bei der bis zu etwa 2.966.894 Australische Dollar (AUD) eingenommen werden sollen. Den berechtigten Aktionären wurde deshalb vor wenigen Tagen ein Angebot zum Bezug neuer Aktien zu einem Ausgabepreis von 0,01 AUD unterbreitet. Jeder Aktionär hat dabei für je drei Aktien das Recht zum Bezug einer weiteren South-Harz-Potash-Aktie erhalten, wobei die Möglichkeit besteht, über das eigene Bezugsrecht hinaus weitere Aktien zu zeichnen, sollten andere Aktionäre nicht oder nicht vollständig von ihrem Bezugsrecht Gebrauch machen.
Len Jubber ermutigt deshalb alle berechtigten Aktionäre, den Emissionsprospekt zu lesen und ihre Teilnahme am Bezugsangebot und ggf. auch an der Shortfall Offer zu erwägen. Er ist überzeugt davon, dass die Zukunft für South Harz Potash rosig aussieht, und freut sich darauf, den weiteren Weg mit neuen und alten Aktionären zu gehen.