Snow Lake erweitert Lithium-Lagerstätte

Bei der Auswertung von geologischen Proben und Kernbohrungen ist immer noch Geduld gefragt, denn nur langsam können die Labore den Rückstau abarbeiten, der sich während der Corona-Pandemie gebildet hat. Umso erfreulicher, dass Snow Lake Resources inzwischen zumindest die Ergebnisse der ersten drei Bohrlöcher des abgeschlossenen Winterbohrprogramms veröffentlichen konnte.
Sie zeigen, dass die geplante Ausdehnung der Vererzung des Thompson-Brothers-Projekt in der kanadischen Provinz Manitoba eine realistische Perspektive ist, denn in allen drei Bohrungen konnten in unterschiedlichen Tiefen signifikante Lithium-Mineralisierungen durchschnitten werden.
Nova Minerals Beteiligung verlängert die Mineralisierung in Streichrichtung und sieht zusätzlich großes Potential in der Tiefe
Besonders oberflächennah wurden 1,52 Prozent LiO2 im Bohrloch TBL-025 angetroffen. Der insgesamt 18 Meter lange Abschnitt beginnt in nur 21,0 Meter Tiefe und erstreckt sich bis in eine Tiefe von 39,0 Meter. Ein kürzerer Abschnitt von 1,36 Meter Länge wurde im Bohrloch TBL-026 in einer Tiefe von 63,64 Meter erreicht.
Er weist einen Lithiumgehalt von 0,85 Prozent LiO2 auf.Den mächtigsten Abschnitt durchschnitt das Bohrloch TBL-027. Es durchteufte zwischen 233,0 und 267,50 Meter Tiefe einen 34,5 Meter langen Abschnitt mit einem Lithium-Gehalt von 1,49 Prozent LiO2. Mit diesen drei Bohrungen konnte die Streichlänge des Thompson-Brothers-Projekt auf 1,2 Kilometer ausgedehnt werden.
Doch die Aufmerksamkeit der Geologen richtet sich nicht allein auf die Länge und Breite der Lagerstätte, sondern vor allem auf die Tiefe. Das deuten auch die drei ausgewerteten Proben an. Sie lassen erkennen, dass eine Lithium-Mineralisierung, die sehr oberflächennah in nur 21 Meter Tiefe beginnt, sich bis in 267,50 Meter Tiefe fortsetzt.

Die noch ausstehenden Bohrergebnisse könnten die Tiefenausdehnung bestätigen
Mit Spannung warten die Geologen von Snow Lake Resources nun auf die Ergebnisse von Bohrloch TBL-029, denn von ihm wird erwartet, dass es die Lithium-Mineralisierung in einer noch größeren Tiefe ebenfalls durchschneiden wird.
Sollte sich diese Annahme bestätigen, wird das Thompson-Brothers-Projekt nicht nur durch seine Länge zu überzeugen wissen, sondern vor allem durch seine Tiefe, denn eine Fortsetzung der Mineralisierung ist wahrscheinlich, weil diese zur Tiefe hin gegenwärtig noch offen ist.
Gebohrt wurde bislang nur bis in Tiefen von 500 Meter und insgesamt umfasste das im Winter durchgeführte Bohrprogramm eine Ausdehnung von 6.000 Meter. Das für das Frühjahr geplante Explorationsprogramm läuft bereits und wird auch mit der Unterstützung von Helikoptern durchgeführt.
Eine Lithium-Mineralisierung vom Ausmaß des Empire State Buildings?
Zu bestimmen, wo die Lithium-Mineralisierung genau endet, wird daher vermutlich späteren Bohrungen vorbehalten bleiben. Doch es deutet sich an, dass die Mineralisierung hinsichtlich der Tiefe bis an die Größe des Empire-State-Buildings in New York herankommen könnte. Selbst für den Bergbau, der größere Ausdehnungen durchaus gewohnt ist, sind das sehr inspirierende Aussichten.
Ohne den noch ausstehenden Ergebnissen der restlichen 37 Bohrlöcher zu weit vorgreifen zu wollen, ist es, wie Nova Minerals CEO, Christopher Gerteisen, feststellte, nun jedoch offensichtlich, dass die Größe des Projekts erheblich zunimmt. Weitere Meilensteine dürften deshalb schon in Kürze erreicht werden und die Lagerstätte sollte im Lauf der Zeit erheblich anwachsen.

Erfahrener Minenentwickler für das Estelle-Goldprojekt verpflichtet
Innerhalb von Nova Minerals selbst, erfährt Christopher Gerteisen, wie bereits Ende März angekündigt, in Zukunft die Unterstützung von Rodrigo Pasqua, denn der erfahrene Mineningenieur, der bislang schon als externer Berater für Nova Minerals tätig war, ist zum Mitglied des Nova-Vorstands ernannt worden.Rodrigo Pasqua soll das Unternehmen gerade mit Blick auf die nun für das Estelle-Goldprojekt zu erstellenden Studien in technischen und unternehmerischen Fragen beraten.
Dazu ist er hervorragend geeignet, denn er bringt genau das Wissen mit, dass bei Nova Minerals in den kommenden Jahren gefragt sein wird.Der neue Vorstand ist nicht nur mit den technischen und unternehmerischen Aspekten des Bergbaus vertraut, sondern verfügt auch gerade im Bereich der Erschließung von Bergbauprojekten, die mit Methoden des Massenabbaus betrieben werden, über sehr umfangreiche Erfahrungen.
Mit dieser Personalie sichert sich Nova Minerals daher nicht nur benötigtes Fachwissen, sondern signalisiert dem Markt auch, dass die Entwicklung des Estelle-Goldprojekts kurz davorsteht, eine neue Stufe zu erreichen. Für die investierten Anleger ist das ein besonders ermutigendes Zeichen.
