Auf dem Estelle-Goldprojekt wird wieder gebohrt


Schon im vergangenen Jahr lautete die Devise von Nova Minerals, wenn es um die weitere Entwicklung des Estelle-Golddistrikts ging: klotzen und nicht kleckern. Nach diesem Motto wird auch in diesem Jahr verfahren, denn insgesamt vier Diamantbohrgeräte werden in den nächsten Monaten auf dem Projekt im Einsatz sein.
Erstmals zum Einsatz kommen soll ein Scout-Gerät für Rückspülbohrungen. Von ihm erhofft sich Nova Minerals schnellere Ergebnisse. Sollte sich diese Erwartung im Lauf des Jahres durch die Auswertungen im Labor bestätigen, könnten durchaus noch weitere dieser Scout-Geräte auf die Liegenschaft gebracht und eingesetzt werden.
Nova Minerals Hauptziel ist, die Ressource zu vergrößern und das Vertrauen in sie zu stärken
Die Bohrplätze dieses Jahres sind zwar andere als jene vom Vorjahr, doch das übergeordnete Ziel ist immer noch das gleiche, denn es geht Nova Minerals darum, durch Infill-Bohrungen einen Teil der Ressource in eine höhere Kategorie anzuheben. Dieses Ziel wird vor allem auf der Korbel-Lagerstätte verfolgt werden.
Hier sollen die neuen Bohrungen im Bereich des Sattels niedergebracht werden. Er liegt innerhalb der derzeit favorisierten Zone für die spätere Tagebaugrube. Das Ziel ist dabei, weitere wertvolle Hinweise für das Design des Tagebaus zu gewinnen und gleichzeitig die Gesamtressource dieses Teils des Estelle-Goldprojekts zu erhöhen.
Aktuell besteht die Korbel-Ressource aus 8,1 Millionen Unzen, wobei 3,0 Millionen Unzen der angezeigten und 5,1 Millionen Unzen der abgeleiteten Kategorie zuzurechnen sind. Insbesondere in den Zonen Korbel Main (Block A und B), Korbel C und D, sowie auf den Lagerstätten Isablella und You Beauty sieht Nova Minerals sehr gute Chancen, die angestrebte Erweiterung und Aufwertung der Ressource erreichen zu können.

Bohrbeginn in Kürze auch auf der RPM-Zone
Auf der RPM-Zone laufen die Vorbereitungen, um auch hier in Kürze neue Bohrungen niederzubringen. Während die Bohrteams derzeit auf diesen Teil des Estelle-Projekts verlegt werden, sind die Bauteams bereits dabei, den Boden der Zielgebiete für die Bohrungen vorzubereiten.
Wie gut diese Arbeiten vorankommen werden, wird auch vom Wetter abhängen. Dieses kann Nova Minerals selbstverständlich nicht beeinflussen. Doch es wird derzeit alles getan, um gute Wetterbedingungen, die sich auf der RPM-Zone in den kommenden Wochen bieten werden, auch intensiv zu nutzen.

Die Cathedral-Zone rückt langsam in den Fokus
Die Cathedral-Lagerstätte stellt ein spannendes Ziel dar, das im größeren Korbel Valley liegt. Hier wurden bislang nur Bodenproben genommen. Doch diese haben durchaus ihren Reiz, denn die im Labor untersuchten Gesteinssplitter enthielten bis zu 114 g/t Gold und die bisher aus der Geophysik gewonnenen Erkenntnisse deuten an, dass die Cathedral-Zone einen Teil des mineralisierten Systems innerhalb der Korbel-Region darstellt.
Während die Bohraktivität draußen auf dem Estelle-Projekt in den kommenden Wochen wieder deutlich gesteigert wird, werden an den Schreibtischen und den Computern die Arbeiten an der Scoping-Studie fortgesetzt. Hier gilt es, die in den letzten Monaten gewonnenen neuen Daten in die Studie einzuarbeiten, um aus der gröberen Scoping-Studie eine feinere vorläufige Machbarkeitsstudie (PEA) entstehen zu lassen. Sie im weiteren Verlauf des Jahres zu veröffentlichen, ist eines der großen Ziele von Nova Minerals in 2022.
Mit einer Fülle von interessanten Bohrergebnissen darf in den kommenden Monaten gerechnet werden
Für die investierten Anleger sind dies gute Nachrichten und ein Grund zur Vorfreude, denn mit sehr ansprechenden Bohrergebnissen darf auch in diesem Jahr gerechnet werden. Bei all dem sollten die Investoren jedoch bedenken, dass Nova Minerals beim Bohren zwar Vollgas gibt, aber dennoch nur einen kleinen Teil der zahlreichen interessanten Ziele und Zonen genauer untersuchen kann.
Da genügend Geld vorhanden ist und alles, was an Bohrgeräten und Mannschaften verfügbar ist, auch auf das Projekt geschafft wird, liegt diese Einschränkung nicht an Nova Minerals, sondern ist allein der enormen Größe des Estelle-Goldprojekts geschuldet, das, wie an dieser Stelle schon oft erwähnt, mit einer Ausdehnung von 34 Kilometer eher einen ganzen Golddistrikt als „nur“ ein Goldprojekt darstellt.