Top Gold-Fund im Kongo: Goldvorkommen nimmt mit Tiefe zu

Bedeutende Goldabschnitte in neuer Rekordtiefe entdeckt
Die Bohrung LADD029, die tiefste bisher am Adumbi-Vorkommen niedergebrachte, habe mehrere Zonen mit Goldmineralisierung durchteuft. Nach Angaben des Managements wurden unter anderem 22,31 Meter mit einem durchschnittlichen Goldgehalt von 3,05 Gramm pro Tonne (g/t) entdeckt. Darin eingeschlossen sei ein hochgradiger Abschnitt von 4,64 Metern mit 5,83 g/t Gold. Weitere entdeckte Zonen umfassten 14,50 Meter mit 4,24 g/t Gold sowie 15,57 Meter mit 3,35 g/t Gold.
Präsident Peter Cowley erklärte, dass diese Ergebnisse das enorme Potenzial für eine untertägige Ressourcenerweiterung am Adumbi-Vorkommen bestätigen würden. Die Bohrung habe die Goldmineralisierung bis in eine Tiefe von 805 Metern unterhalb des Adumbi-Hügels verfolgt und damit einen neuen Tiefenrekord aufgestellt.
Geologische Bedingungen fördern positive Erwartungen
Das Adumbi-Vorkommen besteht hauptsächlich aus einer sogenannten Banded-Ironstone-Schicht (BIF), einem eisenhaltigen Gestein, das oft Gold enthält. Nach Angaben von Peter Cowley habe die aktuelle Bohrung die bisher dickste dieser goldführenden Schichten bei Adumbi durchteuft – mit einer beeindruckenden Mächtigkeit von 148 Metern. Dies lasse darauf schließen, dass sich die günstige Gesteinsstruktur in größerer Tiefe weiter verstärke.
Etwa 64 % der durchbohrten Schicht seien tatsächlich mit Gold mineralisiert. Zudem stünden noch Analyseergebnisse aus dem tieferen Abschnitt zwischen 818 und 855 Metern aus, die weiteres Potenzial für neue Goldfunde bieten könnten.

Ausblick: Weitere Ressourcenerweiterung möglich
Loncor Gold hatte Anfang 2024 ein Tiefbohrprogramm mit einem Gesamtumfang von 11.000 Metern begonnen, um zusätzliche unterirdische Ressourcen unterhalb des bestehenden Tagebaus zu definieren. Laut Einschätzung des Managements könnte Adumbi in Zukunft sowohl im Tagebau- als auch im Untertagebetrieb entwickelt werden, was das wirtschaftliche Profil des Projekts deutlich verbessern könnte. Das Management teilte mit, dass die ausstehenden Analyseergebnisse weiterer Bohrabschnitte ausgewertet würden. Auf Basis der neuen Daten solle ein aktualisiertes Ressourcenmodell für Adumbi erstellt werden. Gleichzeitig liefen Erkundungsbohrungen auf nahegelegenen Satellitenzielen wie Imbo East weiter.