Top Gold-Fund im Kongo: Finale Ergebnisse bestätigen Tiefenpotenzial

Goldmineralisierung erstmals bis über 830 Meter nachgewiesen
Die Bohrung mit der Kennung LADD029 habe im tiefsten Abschnitt zwischen 802 und 831 Metern eine weitere Goldzone entdeckt. Laut Loncor Gold sei dieser Bereich 28,72 Meter lang und enthalte im Durchschnitt 2,55 Gramm Gold pro Tonne Gestein. Besonders bedeutsam sei ein Teilstück von 16,48 Metern, in dem sogar 3,35 Gramm Gold pro Tonne gefunden worden seien. Damit sei es dem Unternehmen erstmals gelungen, Goldvorkommen bis in eine Tiefe von mehr als 830 Metern unter dem Adumbi-Hügel nachzuweisen - ein neuer Rekord für das Projekt.
CEO John Barker habe betont, dass diese Ergebnisse das Projekt wirtschaftlich deutlich interessanter machen könnten. Den aktuellen Daten zufolge gebe es in der Tiefe nicht nur weiterhin Gold, sondern die Goldzonen würden dort sogar breiter und der Goldgehalt höher.

Mächtigste Goldzone im Adumbi-Projekt
Bei den Bohrungen sei das Unternehmen erneut auf die sogenannte Banded Ironstone Formation (BIF) gestoßen. Dabei handele es sich um ein eisenhaltiges Gestein, das häufig Gold enthält. Nach Angaben von Loncor Gold sei in dieser Tiefe die bisher dickste Schicht dieser Gesteinsart entdeckt worden – ganze 148 Meter stark. Diese Formation gelte als besonders günstiges Gestein, in dem sich Gold leicht anreichern könne. Laut dem Management könne die zunehmende Dicke der BIF in der Tiefe ein Hinweis darauf sein, dass dort noch weitere Goldvorkommen in hoher Qualität zu finden seien.
Nach den bisherigen Analysen enthalte etwa 64 Prozent des durchbohrten Gesteins tatsächlich Gold. Mit den nun vorliegenden endgültigen Ergebnissen der Bohrung LADD029 habe das Unternehmen einen weiteren wichtigen Schritt getan, um in Zukunft eine wirtschaftlich rentable Goldmine unter Tage zu entwickeln.

Loncor Gold will seine Goldvorräte weiter ausbauen
Derzeit verfüge das Adumbi-Projekt über eine nachgewiesene Goldmenge von 1,88 Millionen Unzen sowie eine geschätzte zusätzliche Menge von 1,78 Millionen Unzen. Beide Zahlen basierten auf einem Goldpreis von 1.600 US-Dollar pro Unze im Tagebau. Das Management habe erklärt, man wolle die gesamten Goldvorräte deutlich erhöhen und gleichzeitig die Voraussetzungen für einen möglichen unterirdischen Abbau schaffen.
Die aktuell laufenden Bohrungen über insgesamt 11.000 Meter sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Für 2025 habe Loncor Gold ein aktualisiertes Modell zur Schätzung der Goldvorräte angekündigt. Außerdem werde derzeit auch in den benachbarten Gebieten von Imbo East weiter nach Gold gesucht. Erste Ergebnisse dieser Bohrungen würden in Kürze erwartet.