Neue Bohrungen durchschneiden Bonanzagehalte von 69,7 und 22,9 g/t Gold

Das neue Bohrprogramm hat gerade erst begonnen, da lassen die ersten Ergebnisse schon aufhorchen, denn sie durchschneiden 69,7 und 22,9 g/t Gold.
Auf dem Adumbi-Goldprojekt hat Loncor Gold bislang eine angezeigte Ressource von 1,88 Millionen Unzen Gold nachgewiesen. Sie ist enthalten in 28,185 Millionen Tonnen Gestein, die einen durchschnittlichen Goldgehalt von 2,08 g/t aufweisen. Die abgeleitete Ressource beinhaltet derzeit weitere 1,78 Millionen Unzen Gold. Es ist enthalten in 20,83 Millionen Tonnen Golderz mit einem durchschnittlichen Goldgehalt von 2,65 g/t.
Definiert wurden beide Ressourcen innerhalb einer Tagebaugrube, die es Loncor Gold ermöglichen würde, das vorhandene Erz bei einem durchschnittlichen Goldpreis von 1.600 US-Dollar je Feinunze wirtschaftlich erfolgreich abzubauen. Allerdings ist schon jetzt klar, dass die Mineralisierung auf Adumbi vor allem zur Tiefe hin noch offen ist.

Loncor Gold strebt eine deutliche Vergrößerung der Ressource an
Die tieferen Schichten sind für das Unternehmen auch deshalb interessant, weil festgestellt wurde, dass das Wirtsgestein, ein gebänderter Eisenstein, zur Tiefe hin dicker wird. Sollte sich diese Beobachtung allgemein bestätigen, könnte auch in größeren Tiefen immer noch ein sehr erträglicher Goldbergbau betrieben werden, weil die Goldkonzentrationen hier höher sind als in den höher gelegenen Zonen.
Mit den angelaufenen Bohrungen und weiteren Untersuchungen will Loncor Gold dieser spannenden Frage nun weiter auf den Grund gehen. Ein Bohrgerät hat die Arbeit bereits aufgenommen, ein zweites Bohrgerät wird in Kürze auf die Liegenschaft verlegt werden und soll in den nächsten zwei Wochen einsatzbereit sein.
Zusätzlich wurden auch Erkundungsbohrungen auf vier weiteren Zielen gestartet, die sich acht bis 13 Kilometer südöstlich von Adumbi befinden. Sie liegen auf derselben großen strukturellen Zone und sollen mit einem tragbaren Kernbohrgerät erschlossen werden. Geplant sind zunächst zwölf Bohrlocher mit einer Gesamtlänge von 2.400 Meter.
Fünf oberflächennahe Bohrungen konnten bereits abgeschlossen werden. Sie weisen eine Gesamtlänge von 1.123 Meter auf und ihr Bohrkerne enthalten zum Teil sichtbares Gold. Erste vorläufige Ergebnisse aus dem Labor, die frisch eingetroffen sind, deuten im Bohrloch LIDD003 auf zwei hochgradige Abschnitte. Das Bohrloch wurde auf der Museveni genannten Lagerstätte niedergebracht und zeigt zwei Goldmineralisierungen, die in Quarzadern enthalten sind.

Zwei Bonanzamineralisierungen auf einen Streich
Eine erste Goldmineralisierung wurde in einer Tiefe von 118,62 Meter angetroffen. Sie ist 1,18 Meter breit und weist einen extrem hohen Goldgehalt von 69,7 g/t auf. Die zweite goldführende Zone ist weniger mächtig und weist zudem einen geringeren Goldgehalt auf, der aber immer noch als eine Bonanzamineralisierung anzusprechen ist. Diese zweite vererzte Zone beginnt in einer Tiefe von 205,85 Meter, ist 0,85 Meter breit und beinhaltet hohe 22,9 g/t Gold. Aktuell schätzt Loncor Gold, dass die tatsächlichen Breiten der mineralisierten Abschnitte etwa 60% der angegebenen durchschnittlichen Breiten betragen.
Nachdem die Regenzeit Arbeiten auf dem Projekt lange verhindert hat, ist es Loncor Gold endlich gelungen, die gesamte Bohrausrüstung auf das Projekt zu bringen und mit den Arbeiten zu beginnen. CEO John Barker und sein Team können damit endlich ans Werk gehen und die ersten Ergebnisse sind recht vielversprechend. Sie durchschnitten nicht nur zwei hochgradige Goldvererzungen, sondern deuten auch an, dass das Potential besteht, die hochgradige Lagerstätte so weit zu entwickeln, dass sie einem Tier-1-Status entspricht und damit auch für einen der ganz großen Bergbaukonzerne von Interesse sein könnte.