Auf dem Adumbi-Goldprojekt beginnt ein neues Bohrprogramm
Neue Bohrungen sollen die Ressource auf dem Adumbi-Goldprojekt erweitern.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt verfügt Loncor Gold auf dem Adumbi-Projekt über eine Ressource, die 3,66 Millionen Unzen Gold entdeckt. Sie soll weiter ausgedehnt werden. Dazu werden auf vier Prospektionsgebieten Bohrungen durchgeführt werden. Zwei Bohrgeräte werden die Goldmineralisierung unterhalb des bestehenden Tagebaus anpeilen und ein zusätzliches Bohrgerät wird Erkundungsbohrungen auf vier Explorationszielen entlang des mineralisierten Strukturtrends von Adumbi durchführen.
Auf dem Adumbi-Projekt wurde bereits eine angezeigte Ressource von 1,88 Millionen Unzen Gold abgegrenzt. Sie enthält 28,185 Millionen Tonnen Erz mit einem durchschnittlichen Goldgehalt von 2,08 g/t und könnte im Tagebau gewonnen werden. Hinzu kommt eine abgeleitete Ressource von 20,83 Millionen Tonen Gestein mit einem Gehalt von 2,65 g/t Gold, welche 1,78 Millionen Unzen Gold enthält.
Loncor Gold erkundet die Zonen unterhalb der aktuellen Ressource
Auf die Zonen unterhalb des geplanten Tagebaus, der jenen Teil der Ressourcen erfasst, der bei einem Goldpreis von 1.600 US-Dollar je Feinunze wirtschaftlich abgebaut werden könnte, konzentrieren sich die aktuellen Bohrungen. Zwei Kernbohrgerät sollen insgesamt 11.000 Bohrmeter niederbringen, um die bestehende Ressource zu erweitern. Die Chancen dazu stehen gut, denn unterhalb des geplanten Tagebaus ist die Adumbi-Ressource weiterhin offen.
Besonders interessant erscheint derzeit die Banded Ironstone Formation. Sie ist sehr mächtig. Loncor Gold schätzt deshalb das potentielle Explorationsziel unterhalb des Grubenmantels auf 8,9 bis 9,6 Millionen Tonnen Erz mit einem Gehalt von 4,7 g/t bis 4,9 g/t Gold.
Diese Erze sind bislang lediglich konzeptioneller Natur. Ein Ziel des jetzt begonnenen Bohrprogramms ist es deshalb, die Zonen unterhalb des geplanten Tagebaus bis in eine Tiefe von 800 Meter genauer zu erkunden und genügend Daten zu sammeln, um auch hier eine Ressource abgrenzen zu können. Unterhalb des geplanten Grubenmantels wurden 15 Zielzonen ausgewählt, die jetzt mit den Bohrungen angetestet werden sollen.
Explorationsziele mit ähnlicher geologischer Struktur werden ebenfalls untersucht
Die Exploration wird allerdings nicht nur zur Tiefe hin fortgesetzt. Das dritte Bohrgerät ist damit beauftragt, die Lagerstätten in Streichrichtung weiter zu vergrößern. In einer Entfernung von acht bis 13 Kilometer von der Abundi Lagerstätte wurde in südöstlicher Richtung Explorationsziele festgestellt, die eine ähnliche geologische Struktur wie die Abundi-Lagerstätte selbst aufweisen.
Sie liegen jenseits des Imbo-Flusses. Geochemische Bodenproben aber auch ein artisanaler Bergbau deuten darauf hin, dass vier bedeutende mineralisierte Trends bei Esio Wapi, Museveni, Mungo Iko und Paradis vorhanden sein könnten. Ein erstes Bohrprogramm mit zwölf Löchern und einer Gesamtlänge von 2.400 Meter wird diese vier Ziele deshalb erproben.
Für die investierten Aktionäre versprechen die kommenden Wochen deshalb recht spannend zu werden, denn Loncor Gold hat die Chance, die vorhandene Ressource unterhalb des geplanten Tagebaus deutlich zu erweitern und die hochgradige Lagerstätte aggressiv in Richtung eines Tier-1-Status voranzutreiben.
Finanziert werden die Bohrungen mit Barmitteln, die durch den im Dezember 2023 angekündigten Verkauf von Vermögenswerten generiert wurden. Da diese 13,5 Millionen Kanadische Dollar nicht durch die Ausgabe neuer Aktien aufgenommen werden, kann Loncor Gold die Ressource möglicherweise erweitern, ohne die Aktionäre zuvor massiv zu verwässern.