Attraktives Projekt im Schatten der größten afrikanischen Goldmine
Bei der Entwicklung des Adumbi-Goldprojekts im Kongo wird Loncor Gold den Schwerpunkt seiner Aktivitäten in diesem Jahr auf die Vergrößerung der bestehenden Ressource legen.
Damit würde man die äußerst attraktiven Gesamtproduktionskosten von Barricks Kibali-Goldmine von 819 US-Dollar je Unze zwar um rund 100 US-Dollar überschreiten, doch vor dem Hintergrund des aktuellen Goldpreises von über 2.400 US-Dollar für die Feinunze bliebe aber immer noch eine äußerst attraktive Marge.
Die Studie lässt erkennen, dass auf Adumbi wie auf der Kibali-Liegenschaft mit einem Tagebau gearbeitet werden kann und die aktuell vorhandene Ressource von 3,66 Millionen Unzen würde einen Minenbetrieb für mindestens 15 Jahre ermöglichen. Wahrscheinlich wird die Mine jedoch wesentlich länger in Produktion sein können, denn Loncor Gold rechnet damit, dass die aktuelle Ressource durch weitere Explorationserfolge um zusätzliche fünf Millionen Unzen vergrößert werden kann.
Loncor Gold folgt einem sehr aktionärsfreundlichen Ansatz
Auch die hohe Konversionsrate von 95% mit der Loncor Gold seine abgeleiteten Ressourcen bislang in die nächst höhere Kategorie der angezeigten Ressourcen überführen konnte, spricht für das Adumbi-Projekt. Potential für neue Entdeckungen besteht ebenfalls, insbesondere zur Tiefe hin und das Unternehmen ist bestrebt, dieses in den kommenden Monaten sukzessive zu heben.
Das kostet natürlich Geld, doch Loncor Gold war – anders als so mancher andere Explorer und Minenentwickler in der Lage, die zum Bohren notwendigen Finanzmittel zu beschaffen, ohne seine bestehenden Aktionäre zu verwässern. Dies gelang durch den Verkauf des Makapela-Projekts. Es wurde im Dezember 2023 für 13,5 Millionen Kanadische Dollar (CAD) veräußert.
Die Bestimmungen des Kaufvertrags sahen vor, dass der Käufer den Kaufpreis nach und nach in mehreren Raten bezahlte. So hat sich der Kassenbestand von Loncor Gold in den vergangenen Monaten kontinuierlich erhöht, sodass nun ein vollständig finanziertes, neues Bohrprogramm beginnen kann. Das im Januar 2024 beschlossene Bohrprogramm umfasst Bohrungen mit einer Gesamtlänge von 11.000 Meter und verfolgt das Ziel, die bestehende Ressource von 3,66 Millionen Unzen weiter zu vergrößern.
Loncor Gold verfügt nicht nur über viel Potential, sondern auch über die besseren rechtlichen Voraussetzungen
Alle notwendigen Genehmigungen für die Exploration liegen bereits vor und Loncor Gold verfügt für Adumbi auch bereits über die Bergbaulizenz. Da der kongolesische Staat zu zehn Prozent am Projekt beteiligt ist, besteht auch von dieser Seite ein großes Interesse daran, das interessante Goldprojekt zügig zu entwickeln.
In den Tiefen unterhalb von 500 Meter erwartet Loncor Gold ein Explorationspotential von 8,9 bis 9,6 Millionen Tonnen Erz mit Goldgehalten zwischen 4,7 bis 4,9 g/t, wobei sich die Goldmineralisierung nach heutigem Kenntnisstand bis in eine Tiefe von rund 800 Meter ausdehnen soll.
Potential ist somit reichlich vorhanden und da Loncor Gold zusammen mit dem Staat das Projekt vollständig – ohne eine zwischengeschaltete Betreibergesellschaft – kontrolliert, kann auch die Entwicklung des Projekts ohne Irritationen durch Fremdeinwirkung erfolgen. Dies unterscheidet das Adumbi-Projekt signifikant vom Kimbali-Goldprojekt, das zu jeweils 45 Prozent von Barrick Gold und Angologold kontrolliert wird und aus Sicht eines Investors, der im Kongo aktiv werden möchte, kann dieser Aspekt nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Der stark gestiegene Goldpreis spielt Loncor Gold massiv in die Karten
Die in der Machbarkeitsstudie von 2021 enthaltenen Kalkulationen folgten einem sehr konservativen Ansatz. Sie rechneten mit AISC-Gesamtkosten von 950 US-Dollar pro Unze und orientierten sich mit einem angenommenen Verkaufspreis für das Gold von 1.760 US-Dollar je Unze sehr stark am damaligen Niveau des Goldpreises. Dennoch wurde deutlich, dass die Investitionskosten innerhalb von nur 3,76 Jahren vollständig amortisiert werden könnten.
Heute muss für eine Feinunze Gold mit Preisen über 2.400 US-Dollar wesentlich mehr Geld auf den Tisch gelegt werden, Auch wenn man davon ausgeht, dass sich die Inflation negativ auf die Produktionskosten auswirkt und diese heute höher ausfallen lässt als dies 2021 zu erwarten war, so ergibt sich unter dem Strich dennoch eine äußerst attraktive Marge von weit über 1.000 US-Dollar je Unze.
Die äußerst niedrige Bewertung spricht ebenfalls für ein Investment
Aktuell kommt Loncor Gold lediglich auf eine Marktkapitalisierung von knapp 38 Millionen Euro. Setzt man diesen Börsenwert ins Verhältnis zu den auf Adumbi bereits nachgewiesenen Unzen, gehört Loncor Gold zu jenen Minenentwicklern, die innerhalb der Branche den niedrigsten Enterprise Value pro nachgewiesener Unze Gold im Boden aufweisen.
Kibali ist heute nicht nur die größte afrikanische Goldmine, sondern auch eine der grünsten Stätten, an denen in Afrika Bergbau betrieben wird. Die notwendige Elektrizität erzeugt beispielsweise ein nicht allzu weit entfernt gelegener Staudamm und auf dem Projekt stammen 95% der Beschäftigten aus dem Kongo selbst. Gleichzeitig ist die Mine mechanisiert wie keine andere in Afrika.
Auf Kibali haben Barrick und Anglogold damit gezeigt, was möglich ist, wenn eine attraktive Lagerstätte mit modernen Mitteln erschlossen wird. Für Barrick Gold ist Kibali sogar die Mine mit den niedrigsten Produktionskosten im gesamten Konzern.
Unterstellt man an dieser Stelle, dass auch bei Angologold und Barrick Gold genügend Menschen arbeiten, die gut rechnen können, drängt sich schnell die Erwartung auf, dass Loncor Gold sein Adumi-Goldprojekt vermutlich nicht selbst in Produktion bringen wird, sondern auf dem Weg dorthin von einem der Schwergewichte der Branche übernommen wird.