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Sitz
Kanada
Branche
Gold-Developer
Website
loncor.com

Analysten sehen Verdopplungspotential und raten zum Kauf

Mit einem aggressiven Bohrprogramm will Loncor Gold die bestehende Ressource in den kommenden Monaten weiter vergrößern.

Die Analysten von Fundamental Research Corp. haben im September Loncor Gold Inc. (TSX: LN, FRA: LO51) unter die Lupe genommen und sind dabei zu einem positiven Ergebnis gekommen. Für die Aktie, die derzeit bei 0,42 Kanadischen Dollar (CAD) notiert, wurde ein Kursziel von 0,80 CAD bestimmt und eine Empfehlung zum Kauf der Aktie ausgesprochen. Damit wird Loncor Gold das Potential zugesprochen, sich in den nächsten Monaten annähernd verdoppeln zu können.

Aktiv ist Loncor Gold im Kongo. Nicht allzu weit entfernt liegt Afrikas größte Goldmine, die von Barrick Gold betriebene Kibali-Mine. Sie stellt damit den Referenzwert dar, an dem Loncor Gold und sein Imbo-Goldprojekt gemessen werden. Diese Vorgehensweise ist vor dem Hintergrund der zahlreichen Gemeinsamkeiten von Imbo und Kibali durchaus berechtigt.

Rund 220 Kilometer von der Kibali-Goldmine entfernt entwickelt Loncor Gold auf seinem Imbu-Projekt die drei Lagerstätten Adumbi, Kitenge und Manzako. Alle drei stellen hochinteressante Ziele dar und sind analog zur Kibali-Mine Projekte, die ebenfalls im Tagebau erschlossen werden können. Unter den drei Lagerstätten ist Adumbi derzeit die wichtigste, denn hier ist die Erschließung am weitesten fortgeschritten und Loncor konnte bereits eine große und hochwertige Ressource von insgesamt 3,7 Millionen Unzen Gold bei einem durchschnittlichen Goldgehalt von 2,3 g/t abgrenzen.

Mit einem ambitionierten Bohrprogramm will Loncor Gold die vorhandene Ressource in den kommenden Monaten weiter vergrößern

Die auf Imbu vorhandene Ressource soll aber noch weiter ausgebaut werden. Dazu hat Loncor ein aggressives Bohrprogramm aufgelegt. Es umfasst Bohrungen mit einer Gesamtlänge von 13.400 Meter. Ein wesentlicher Pluspunkt gegenüber anderen Entwicklern von Goldprojekten besteht darin, dass Loncor Gold bereits über die notwendigen Bergbaugenehmigungen verfügt.

Das ist in diesem Stadium der Projektentwicklung keineswegs selbstverständlich und eine im Jahr 2021 erstellte vorläufige Studie zur Wirtschaftlichkeit des Projekts bescheinigt diesem einen NPV5% von 600 Millionen US-Dollar und einen attraktiven AT-IRR von 25%. Das hört sich schon ausgesprochen gut an, wird aber noch besser, wenn berücksichtigt wird, dass den damaligen Berechnungen nur ein Goldpreis von 1.600 US-Dollar je Feinunze zugrunde lag.

Heute liegt der Spotpreis bei über 2.600 US-Dollar je Unze und selbst wenn man nur einen durchschnittlichen Verkaufspreis von 2.525 US-Dollar je Feinunze zugrundelegt, wird Loncor Gold lediglich zu 6% des AT-NPV gehandelt. Der AT-NPV steigt auf eine Milliarde US-Dollar bei einem Goldpreis von 1.840 US-Dollar je Unze.

Das geologische Potential ist riesig und der gestiegene Goldpreis beflügelt

Diese Zahlen machen deutlich, dass Imbu das Potential hat, massiv vom gestiegenen Goldpreis zu profitieren. Dies umso mehr als eine jährliche Goldproduktion von mehr als 300.000 Unzen Gold angenommen wird. Einmal in Produktion gebracht, wird Imbu somit zu einer mittelgroßen Goldmine aufsteigen. Da die Lagerstätten auf Imbu in weiten Teilen noch offen sind, ist jedoch weiteres Potential gegeben, sodass eine vergrößerte Jahresproduktion oder ein verlängertes Minenleben Annahmen sind, die durchaus realistisch sind.

Für die Goldminen und die angehenden Goldminen sind die Analysten von Fundamental Research nochmals optimistischer als für das Gold selbst, weil die Bewertungen der Goldproduzenten im Durchschnitt 17% niedriger sind als in den letzten drei Fällen waren, in denen der Goldpreis auf über 2.000 US-Dollar je Feinunze anstieg.

Als attraktiv wird auch angesehen, dass Loncor Gold als ein interessantes Übernahmeziel einzustufen ist. Diese Einschätzung bezieht sich nicht allein auf das Imbu-Projekt selbst, sondern vor allem auf die relative Bewertung, die der Markt Loncor im Vergleich zu anderen Minen und Minenentwicklern derzeit zubilligt. Denn gehandelt wird die Loncor-Gold-Aktie im Vergleich zu den Mitbewerbern momentan mit einem hohen Abschlag von 62%.

In der Branche werden die politischen Risiken als vertretbar angesehen

Dieser enorme Discount lässt sich nicht allein mit der politischen Situation im Kongo rechtfertigen, denn ungeachtet der anhaltenden Konflikte sind mehrere große Unternehmen im Land tätig und betreiben hier schon seit Jahren erfolgreich Bergbau. Für eine spätere kommerzielle Goldproduktion bringt auch das Imbu-Goldprojekt zahlreiche Vorteile mit sich, denn es liegt innerhalb des Ngayu-Goldgürtels im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo und beherbergt Goldvorkommen der Bändereisenstein-Formation (BIF). Sie weisen in der Regel große Tonnagen auf und sind daher für die Schwergewichte der Branche besonders interessant.

Weltweit ist der Kongo das Land mit der zehnthöchsten Goldproduktion. Beim Kupfer ist das Land der zweitgrößte und beim Kobalt sogar der größte Produzent der Welt. Dennoch wird die Demokratische Republik Kongo von vielen Investoren gemieden, weil Bedenken hinsichtlich der politischen Stabilität und der allgemeinen Sicherheit bestehen. Doch ungeachtet der anhaltenden Konflikte im Land und den Kämpfen zwischen Rebellen und Regierungstruppen konnte Barrick Gold seine Förderung auf der Kibali-Mine bislang ungestört fortsetzen und dank erfolgreicher Partnerschaften mit lokalen Unternehmen wurde die Goldproduktion auch im Jahr 2024 nicht negativ beeinflusst. Neben Barrick sind auch die Bergbauschwergewichte AngloGold Ashanti, Glencore, Ivanhoe Mines und Zijin Mining im Kongo mit aktiven Minen und Projekten vertreten.

Dies zeigt, dass die vorhandenen politischen Risiken von den Unternehmen als nicht so gravierend angesehen werden wie ein möglicher Verlust des Zugangs zu den attraktiven Bergbauprojekten des Kongos aufgrund von extremer Vorsicht und Angst vor politischen Risiken. Vor diesem Hintergrund ergeben sich auch für Loncor Gold sehr attraktive Aussichten zumal der Aktienkurs hinter dem von anderen Minenentwicklern noch deutlich zurückgeblieben ist.

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