Kali Metals zeigt im Quartalsbericht Fortschritte in mehreren Projekten
Kali Metals bereitet sich auf weitere Explorationsschritte vor und plant, die bisherigen Erfolge weiter auszubauen.
Erfolgreiche Bohrungen im Higginsville Lithium District
Im Higginsville Lithium District, der eine Fläche von 1.571 km² abdeckt, wurden acht Projekte identifiziert, die günstige geologische Bedingungen für lithiumhaltige Pegmatite bieten. Pegmatite sind grobkristalline Gesteine, die oft reich an wertvollen Mineralien wie Lithium sind. Besonders hervorzuheben sind die Funde von Spodumen, einem Lithiummineral, das in mehreren Pegmatiten in der Region vorkommt. Bei den Bohrungen im Spargoville-Projekt, einem Teil des Higginsville-Distrikts, wurden Lithiumoxid-Gehalte von bis zu 1,73 % über eine Länge von fünf Metern festgestellt, was auf besonders wirtschaftlich attraktive Ressourcen hinweist. Üblicherweise gelten Lithiumgehalte über 1 % als gewinnbringend, sodass der Wert von 1,73 % das Potenzial der Region weiter unterstreicht. Zudem wurden Lithiumgehalte von durchschnittlich 1,11 % und 0,85 % über längere Bohrabschnitte erzielt.
Potenziale im Jingellic-Projekt
Das Jingellic-Projekt in New South Wales liefert vielversprechende Anzeichen auf bedeutende Rohstoffvorkommen. Bei Bodenproben wurden über eine beeindruckende Strecke von bis zu 3,5 Kilometern anomale Konzentrationen von Lithium, Zinn und Wolfram entdeckt – allesamt kritische Metalle für die Zukunftstechnologien. Diese Funde könnten den Beginn einer neuen strategisch wichtigen Förderregion für Kali Metals markieren. Was das Jingellic-Projekt besonders interessant macht, sind die historischen Funde aus dem frühen 20. Jahrhundert, die auf ergiebige Zinnvorkommen hindeuten. Alte Zinnminen und hochgradige Proben mit bis zu 11 % Zinn sowie bedeutende Anteile an Tantal (ein Metall, das in der Elektronik und Medizin verwendet wird) und Lithium bestärken die Annahme, dass diese Region noch heute ein großes Potenzial zur Erschließung neuer Lagerstätten besitzt. Das Projekt könnte für Kali Metals eine strategisch wichtige Förderregion werden, die neben Lithium auch andere kritische Metalle für die wachsende Nachfrage nach Hochtechnologie-Rohstoffen liefert.
Explorationen im Pilbara-Gebiet
Das Pilbara-Gebiet in Westaustralien, bekannt für einige der weltweit größten Lithiumvorkommen, bleibt ebenfalls im Fokus von Kali Metals. In enger Zusammenarbeit mit dem chilenischen Lithiumgiganten SQM (Sociedad Química y Minera de Chile), einem der weltweit führenden Lithiumproduzenten, hat Kali Metals seine Explorationsaktivitäten weiter ausgeweitet. Post-Quartal kündigte das Unternehmen die Akquisition zusätzlicher Explorationslizenzen an, die das Joint Venture mit SQM erheblich vergrößern. Diese Erweiterung ermöglicht Kali Metals den Zugang zu einem noch größeren Gebiet mit potenziellen Lithiumlagerstätten, was die strategische Bedeutung des Projekts für die Zukunft des Unternehmens weiter stärkt. Das Marble Bar-Projekt, ein Teil der Pilbara-Aktivitäten, zeigte bei den ersten Proben besonders vielversprechende Ergebnisse. Gesteinsproben aus dem Gebiet ergaben bis zu 1,5 % Li₂O (Lithiumoxid), und darüber hinaus Funde von Gold mit Konzentrationen von bis zu 3,0 g/t (Gramm pro Tonne). Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass das Pilbara-Gebiet nicht nur bedeutendes Lithiumpotenzial, sondern auch wertvolle Goldvorkommen aufweist, was es zu einer äußerst attraktiven Region für weitere Explorationen macht.
Finanzielle Lage und Unternehmensentwicklung
Finanziell steht das Unternehmen solide da. Am Ende des Quartals verfügte Kali Metals über eine Barreserve von 8,22 Millionen AUD und keine Schulden. Diese starke Liquidität ermöglicht es dem Unternehmen, seine Explorationsprogramme weiterhin ohne Einschränkungen zu finanzieren. Zudem wurde Mladen Stevanovic, ein erfahrener Geologe, zum neuen Explorationsleiter ernannt, was das Fachwissen im Unternehmen weiter stärkt. Kali Metals bereitet sich auf weitere Explorationsschritte vor und plant, die bisherigen Erfolge durch zusätzliche Bohrungen und geophysikalische Untersuchungen in den vielversprechenden Regionen weiter auszubauen. Angesichts der steigenden Nachfrage nach Lithium, insbesondere im Zuge der globalen Energiewende, könnte Kali Metals eine wichtige Rolle in der zukünftigen Versorgung mit kritischen Rohstoffen spielen.
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