Termitenhügelprogramm offenbart zahlreiche Urananomalien

Termiten bauen ihre Hügel mit Material, das bis zu 30 Meter tief aus dem Boden geholt wird. Eine systematische Beprobung der Termitenhügel bietet damit die Chance, ohne auch nur eine einzige Bohrung abzuteufen, einen Blick direkt unter die Oberfläche zu werfen. Das hat Haranga Resouces in den vergangenen Monaten getan.
Zunächst wurde das Verfahren getestet, indem lediglich die Termitenhügel auf jenem Teil des Saraya-Projekts untersucht wurde, auf dem die Vorbesitzer mehr als 65.000 Bohrmeter niedergebracht hatten. Damit bestand die Möglichkeit, die Ergebnisse der Proben aus den Termitenhügeln mit den Bohrdaten abzugleichen.
Haranga Resources erkundet mit wenig Aufwand große Teile des Projekts
Nachdem diese Tests bestätigt hatten, dass durch die Proben aus den Termitenhügel valide Aussagen zur Uranmineralisierung in den oberen Bodenschichten möglich sind, wurde das Verfahren auf das gesamte Saraya-Projekt ausgedehnt und dieses systematisch beprobt. Nun liegen die ersten 188 Auswertungen der durchgeführten regionalen Auftaktauswertung vor.
Sie bestätigen lange Urananomalien im nördlichen Teil des Projekts. Über eine Länge von 25 Kilometer konnten hier zahlreiche Urananomalien entdeckt werden. Von den insgesamt 5.054 genommenen Proben hatten 188 Uranwerte, die sogar so hoch waren, dass sie von den Messgeräten nicht mehr exakt erkannt werden konnten. Dieser Erfolg berechtigt Haranga Resources dazu, an den entsprechenden Fundorten weitere Bohrungen vorzunehmen und in großen Gebieten weitere Infill-Proben vom Boden aus zu entnehmen.
Besonders erfreulich ist, dass die entdeckten Urananomalien vom gleichen Tenor sind wie die Anomalie auf den bekannten Lagerstätten auf dem Saraya-Projekt. Auf diesem nimmt Haranga Resources ein Explorationsziel von fünf bis 20 Millionen Tonnen Gestein mit einem Anteil von vier bis 35 Millionen Pfund Uranoxid (U3O8) an. Wobei von einem Urangehalt von 350 bis 750 ppm ausgegangen werden kann.
