Erste eigene Bohrungen auf dem Saraya-Uran-Projekt

Haranga Resources plant mit den eigenen Bohrungen, nicht nur die historischen Arbeiten zu überprüfen und zu validieren, sondern möchte auch in bislang noch nicht erprobten Regionen des Projekts eigene Bohrungen ansetzen. Daneben sollen auch die tieferen Schichten der Liegenschaft erstmals auf die Frage hin untersucht werden, ob sich die Mineralisierung auch in diese Zonen hinein fortsetzt.
Aus diesem Grund ist das erste eigene Bohrprogramm auf Saraya zweistufig angelegt. In einer ersten Phase plant Haranga Resources, insgesamt 15 Bohrungen mit einer gesamten Länge von über 2.000 Meter abzuteufen. Sie dienen dazu, die historischen Arbeiten zu überprüfen und die geologischen Modelle des Unternehmens zu validieren.
Haranga Resources sieht weiteres Potential auch in der Tiefe
Anschließend wird allerdings auch echtes Neuland betreten, denn in der zweiten Phase des Bohrprogramms widmet sich Haranga Resources an acht Stellen bislang unerforschten Zielzonen oder geht der Frage nach, ob sich die erkannte Mineralisierung auch zur Tiefe hin fortsetzt.
In den vergangenen Wochen hatte Haranga Resources gemeldet, dass es auf dem Saraya-Projekt über ein Explorationsziel von fünf bis 20 Millionen Tonnen mit 350 bis 750 ppm Uranoxid gemäß des australischen JORC-Standards verfügt. Dies deutet darauf hin, dass zwischen vier und 35 Millionen Pfund Uranoxid (U3O8) im Boden vorhanden sein könnten.
Haranga Resources will die Arbeiten der Vorbesitzer bestätigen
Bislang reichen die Bohrergebnisse allerdings noch nicht aus, um eine Mineralressource schätzen zu können. An dieser Stelle kommen die neuen Bohrungen ins Spiel, denn ihre vorrangige Aufgabe ist es, diese Lücke zu schließen und eine gewissenhafte Auswertung der historischen Daten zu ermöglichen.
Noch ist es zu früh, um jetzt schon über den Erfolg oder Misserfolg der anstehenden Arbeit zu spekulieren, doch die investierten Anleger sollten im Hinterkopf behalten, dass die Bohrungen lediglich einen kleinen Bereich von 0,2 Quadratkilometer der Insgesamt 1.650 km² großen Liegenschaft umfassen.
Das vorhandene Explorationspotential ist riesig
Selbst ein Misserfolg der Erweiterungs- und Tiefenbohrungen hier wurde das Unternehmen nur partiell zurückwerfen, weil große Teile des Saraya-Projekts immer noch nicht mit Bohrungen erkundet wurden und jene Bohrungen, die in der Vergangenheit abgetäuft wurden, erreichten auch lediglich eine Tiefe von 200 Meter, was für ein Projekt dieser Größe ungewöhnlich und unzureichend ist, weil damit gerechnet werden muss, dass sich die Mineralisierung bis in die tieferen Schichten hinein fortsetzt.
Läuft alles wie geplant ab, so werden die Bohrergebnisse zwischen November und Januar nach und nach aus dem Labor eintreffen und publiziert werden. Anschließend ist es das große Ziel von Haranga Resources, eine erste Mineralressource nach dem australischen JORC-Standard zu definieren. Die dazu notwendigen Arbeiten dürften sich bis in den April 2023 hinziehen.
Für die in Haranga Resources investierten Anleger sind das sehr gute Nachrichten, denn führen die nun anlaufenden Arbeiten zu einem Erfolg, könnte innerhalb der nächste sechs Monate eine vollständige Neubewertung des Saraya-Projekts und mit ihm auch eine Neubewertung der Haranga-Resources-Aktie anstehen.