Auf dem Saraya-Uranprojekt wird ab Juni gebohrt

Nachdem Haranga Resources auf dem im östlichen Senegal gelegenen Saraya-Projekt bislang vor allem Bodenproben genommen und die dort vorhandenen Termitenhügel untersucht hat, rücken nun auch die Bohrer an. Geplant ist ein erstes Bohrprogramm, das einen Umfang von 2.000 Meter haben wird und damit zunächst noch recht klein ausfällt.
Doch es geht bereits darum, das Unternehmen in die Lage zu versetzten, schon bald eine erste Ressource nach dem australischen JORC-Standard definieren zu können. Die Chancen dazu stehen recht gut, auch wenn jetzt zunächst nur 2.000 Bohrmeter in Angriff genommen werden, denn Haranga Resources verfügt in der Zwischenzeit über die Bohrdatenbank der Vorbesitzer.
Haranga Resources will mit einer ersten Ressourcendefinition die Arbeiten der Vorbesitzer auf diesem Teil des Projekts zu einem vorläufigen Abschluss bringen
Sie stellt einen erheblichen Datenschatz dar und es wird erwartet, dass sie ihren Teil dazu beiträgt, die aktuell bekannte Uranmineralisierung in Streichrichtung aber auch zur Tiefe hin zu erweitern. Normalerweise kommt ein Unternehmen mit 2.000 Bohrmetern nicht allzu weit. Im Fall von Haranga Resources liegen die Dinge jedoch etwas anders, denn auf dem Projekt wurden von den Vorbesitzern bereits rund 70.000 Bohrmeter niedergebracht.
Das bedeutet, dass durch die Niederbringung einiger weniger, sehr gezielt angesetzter Bohrungen, das Ziel einer ersten Ressourcendefinition sehr wohl erreicht werden kann. Mit kleinem Aufwand und damit auch mit nur wenig Geld, das in die Hand genommen werden muss, kann das Unternehmen deshalb in den kommenden Monaten durchaus einen großen Sprung nach vorne machen.

Nur ein sehr kleiner Teil des Saraya-Projekts wurde bislang exploriert
Dass es auf Dauer nicht dabei bleiben wird, immer so kleine Brötchen zu backen, zeigt ein Blick auf die Karte. Das gesamte Projektgebiet umfasst eine Fläche von 2.200 km². Doch lediglich ein sehr kleiner Teil von nur 0,5 km² wurde durch die historischen Bohrungen näher erkundet. Die dort niedergebrachten Bohrungen fallen mit einem Umfang von 70.000 Bohrmetern bezogen auf diese kleine Fläche jedoch wieder recht umfangreich aus.
Vor diesem Hintergrund ist es somit durchaus zu erwarten, dass die Definition einer ersten Uran-Ressource auf dem Saraya-Projekt durchaus möglich ist. Außerdem hält sich das Unternehmen die Option offen, unmittelbar nach dem Abschluss der letzten Bohrmeter sogleich eine zweite Phase des Bohrprogramms starten zu können.
Das gesamte Projektgebiet rückt langsam in den Fokus
Für Haranga Resources stehen allerdings nicht nur die historisch explorierten 0,5 km² im Fokus, sondern das gesamte Projektgebiet. Auf ihm wurden mit radiometrischen Untersuchungen zahlreiche große Anomalien entdeckt. Ihre große Gemeinsamkeit ist derzeit, dass die meisten von ihnen bislang noch nicht durch Bodenproben untersucht wurden.
Diesen Mangel stellt das Unternehmen gerade ab. Gleichzeitig werden auf dem gesamten Projektgebiet die dort angetroffenen Termitenhügel untersucht. Auch von diesen Tests verspricht sich Haranga Resources, dass es gelingen wird, weitere bislang noch unbekannte Uran-Lagerstätten zu identifizieren.
Kurz vor dem Abschluss stehen die Arbeiten am Baucamp. Der Stromanschluss ist gelegt und die Einrichtung des Labors für die Analyse der Proben fast abgeschlossen. Nun sehen nur noch letzte Lieferungen und Arbeiten aus, dann können die Arbeiter die Quartiere beziehen und ihre Arbeit aufnehmen.
Für die in Haranga Resources investierten Anleger beginnt damit ab dem Juni eine sehr ereignisreiche Zeit, denn es ist mit einem deutlich höheren Nachrichtenfluss und auch schon mit ersten Ergebnissen von den jetzt anstehenden Bohrungen zu rechnen.