Rückläufige Kupferproduktion auf der benachbarten Minto-Mine

Insgesamt 5,7 Millionen Pfund Kupfer konnte Minto Metals im ersten Quartal des laufenden Jahres auf seiner Minto-Kupfer-Mine fördern. Das war ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den 9,1 Millionen Pfund Kupfer, die im ersten Quartal des Jahres 2022 auf der Mine gefördert werden konnten.
Im Vergleich zum ersten Quartal des Jahres 2021 ergab sich jedoch ein leichter Anstieg von 174.432 auf 175.994 Tonnen. Verantwortlich für diesen Rückgang ist der vollzogene Übergang der Abbauzonen von Copper-Keel hin zur Area-2. Bedingt durch den beabsichtigten Wechsel der Abbaugebiete hatte das Minto-Management im Vorfeld jedoch deutlich schwächere Ergebnisse erwartet, so dass die Zahlen den Markt nicht vollkommen überraschen konnten.
Insgesamt 5,7 Millionen Pfund Kupfer konnte Minto Metals im ersten Quartal des laufenden Jahres auf seiner Minto-Kupfer-Mine fördern. Das war ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den 9,1 Millionen Pfund Kupfer, die im ersten Quartal des Jahres 2022 auf
Die Verarbeitungsanlage auf der Mine wurde im ersten Quartal mit 206.653 trockenen metrischen Tonnen Erz beschickt. Dabei wies der Gesamtdurchsatz einen Kupfergehalt von 1,35 Prozent auf. Dieser lag damit deutlich über dem Durchschnitt des ersten Quartals 2021, der noch bei 1,17 Prozent gelegen hatte. Die hohen 1,83 Prozent aus den Monaten Januar bis März 2022 konnten allerdings nicht erreicht werden.
Neben dem Kupfer wurden auf der Mine auch 3.055 Unzen Gold und 29.385 Unzen Silber als Beiprodukte gefördert. Im Vorjahr waren noch 3.695 Unzen Gold und 45.126 Unzen Silber gefördert worden. Für das erste Quartal 2021 stehen 2.199 Unzen Gold und 22.720 Unzen Silber zu Buche.
Negativ ist zu bewerten, dass Minto Metals als Gegenleistung für eine Finanzierung sein Gold an Wheaton Precious Metals verkauft und zwei Jahre lang 65 Prozent des bereinigten Goldpreises bis zu einem Höchstbetrag von 1.250 US-Dollar und danach 50 Prozent bis zu einem Höchstbetrag von 1.000 US-Dollar erhält.
Die geringen Reserven bleiben die Achillesverse des Unternehmens
Beim Silber sind die Einnahmen mit 4,35 US-Dollar je Unze nochmals niedriger. Belastend ist auch, dass diese Vereinbarung noch für mindestens weitere zwölf Monate in Kraft bleiben wird. Entscheidender als die vergleichsweise niedrigen für Gold und Silber realisierten Verkaufspreise sind die begrenzten Abbauhorizonte. Sie dokumentieren das aktuelle Hauptproblem von Minto Metals, die zu geringen Ressourcen der Minto-Mine.
Aktuell geht Minto Metals davon aus, dass die neuen Abbaugebiete gegen Ende des Jahres 2023 erreicht werden und danach die Produktion wieder ansteigen kann. In der zweiten Jahreshälfte soll auch das Explorationsprogramm wieder aufgenommen werden, sodass zum Ende des Jahres hin wieder bessere Ergebnisse zu erwarten sind.

Ist Granite Creek Copper die Lösung?
Damit wird die Zwickmühle deutlich, in der das Minto-Management derzeit steckt: Deutlich höhere Explorationsanstrengungen sind eigentlich nötig. Sie sind aber derzeit nicht bezahlbar, weil die Produktion durch die schwächeren Abbauhorizonte niedriger ausfällt. Führt dies zu einer Aussetzung oder zu einem späteren Beginn der eigenen Exploration verschärft sich das Drama immer weiter.
Eine Lösung könnte der Zukauf von bereits erkundeten Ressourcen in der unmittelbaren Umgebung sein. Das Carmacks-Projekt von Granite Creek Copper bietet sich dazu ganz besonders an, denn erstens sind die Weg äußerst kurz und zweitens ist der Aktienkurs von Granite Creek Copper derzeit so niedrig, dass eine Übernahme bei weitem nicht das Geld kosten wird, das in normalen Zeiten für sie auf den Tisch zu legen wäre.