Erste Ressource und neue Machbarkeitsstudie

Aktuell steigt der Uranpreis wieder, denn den Marktteilnehmern wird langsam bewusst, dass man Atomkraftwerke weder kurz- noch langfristig auf andere Energieträger umstellen kann. Ob an der Stromerzeugung mit Uran ein Weg vorbeiführt oder nicht, darüber kann man trefflich streiten. Doch sobald sich ein Land bzw. ein Kraftwerksbetreiber einmal auf den Bau von Kernkraftwerken festgelegt hat, führt am Uran als Brennstoff kein Weg mehr vorbei. Diese Erkenntnis hat man in den Jahren seit Fukushima verdrängt. Nun lässt sie sich nicht mehr leugnen und weiter steigende Uranpreise sind zu erwarten, denn der Uranmarkt steuert auf eine ausgeprägte Knappheit zu.
Dennoch ist es für Investoren sehr beruhigend zu wissen, dass ein Projekt auch unterhalb der normalen Produktionspreise in Betrieb gebracht werden könnte. Beim Uran liegt die Schwelle, ab der auf den meisten Minen weltweit profitabel gefördert werden kann, aktuell bei 40 US-Dollar je Pfund. Global Atomic würde auf seinem Dasa-Projekt allerdings auch mit einem Uranpreis von nur 35 USD/Pfund langfristig zurechtkommen.
Niedrige Produktionskosten, hohes Weiterentwicklungspotential
Langfristig heißt in diesem Fall für mindestens zwölf Jahre, denn so lange würde das Erz aus jenen Teilen der Lagerstätte, die man zuerst abbauen will, zunächst reichen. Es stellt gerade einmal 20 Prozent der gesamten Ressource dar, die sich nach einer ersten Schätzung auf 4,3 Millionen Tonnen Uranerz mit einem Anteil von 5.184 ppm U3O8 beläuft. Potential für ein deutlich längeres Minenleben ist somit auf jeden Fall vorhanden.
Auch die Kosten sind ausgesprochen günstig, denn das Uran könnte zu Cashkosten von 18,91 US-Dollar und Gesamtkosten (AISC) von 21,93 US-Dollar gefördert werden. Dabei würde die zu errichtende Uranmühle mit einer Ausbeute von 94,15 Prozent arbeiten. Die jährliche Gesamtproduktion wird auf 3,8 Millionen Pfund U3O8 geschätzt. Das ergibt einen NPV von 157 Millionen US-Dollar und nach Steuern einen IRR von 22,7 Prozent.
Diese Werte machen deutlich, dass der starke Kursanstieg, den die Global-Atomic-Aktie seit Monaten vollzieht durchaus berechtigt ist, denn man kann darüber streiten, ob das Unternehmen im Niger nur ein Uranprojekt besitzt oder faktisch auf einer Goldgrube sitzt.