Ein entscheidendes Jahr hat begonnen

Für Global Atomic wird es in 2023 um nicht weniger als den Durchbruch gehen, denn das Dasa-Uranprojekt konnte in den vergangenen Jahren so weit entwickelt werden, dass nun der Beginn der kommerziellen Produktion zum Greifen nahe ist. Nur noch wenige wichtige Meilensteine gilt es, zu erreichen, und genau dies soll bis zum Ende des Jahres geschafft sein.
Fokussieren wird sich das Management von Global Atomic deshalb auf die unterirdische Erschließung der Lagerstätte und die Finanzierung der zukünftigen Produktion. Erstere ist schon im letzten November angelaufen, als mit einer öffentlichen Sprengung der Startschuss zur Untertageentwicklung gegeben wurde.
Global Atomics Schwerpunkte liegen auf der Ressource und der Finanzierung
Die im vergangenen Jahr gestarteten Arbeiten sollen in 2023 mit einem umfangreichen Bohrprogramm fortgesetzt werden. Es wird einen Umfang von 16.000 Meter haben und dient dazu, die aktuelle Ressource zu erweitern. Läuft alles nach Plan, sollen diese Arbeiten bereits in den ersten drei Monaten des Jahres beginnen.
Deutlich umfangreicher und zeitintensiver sind die Restarbeiten, die für die endgültige Projektfinanzierung noch zu erledigen sind. Global Atomic geht davon aus, dass auch sie in den kommenden zehn Monaten erfolgreich abgeschlossen werden können. Noch bis zum Ende des ersten Quartals hofft das Unternehmen vom finanzierenden Bankenkonsortium das Term Sheet zur Projektfinanzierung zu erhalten.
Abgeschlossen werden soll die Projektfinanzierung mit den Banken bis zum Ende des zweiten Quartals. Bis Ende Juni sollen auch die aktualisierten Kapitalkosten ermittelt und die Detailplanung der Finanzierung abgeschlossen sein. Mit dem Beginn der Bauarbeiten und dem Aufbau der Anlagen will Global Atomic ebenfalls bereits im zweiten Quartal beginnen, sodass die Förderung des uranhaltigen Erzes schon im vierten Quartal 2023 beginnen kann.

Global Atomic erhält wichtige Unterstützung aus den USA
Die Chancen dazu stehen sehr gut, denn wie Stephen G. Roman, der President und CEO von Global Atomic, erklärte, ist das Dasa-Projekt das hochwertigste Uranvorkommen, das derzeit in Afrika erschlossen wird. Gleichzeitig wird erwartet, dass es im niedrigsten Kostenquartil der weltweiten Uranminen liegt. Die ersten Lieferungen von Yellowcake werden voraussichtlich Anfang 2025 anlaufen.
Der Unterstützung der Regierung des Nigers und auch der USA kann sich Global Atomic gewiss sein, denn am 15. Dezember 2022 kündigte die US-Regierung an, einen Zuschuss in Höhe von 504 Millionen US-Dollar für die Modernisierung der Infrastruktur geben zu wollen. Mit diesem Zuschuss soll der Landtransport gesichert werden und gleichzeitig die Verbindung zum Hafen von Cotonou in Benin verbessert werden.
Dieses kleine, aber wichtige Detail zeigt den investierten Anlegern, welche Bedeutung die westlichen Regierungen mittlerweile einer gesicherten Versorgung im Uran beimessen. Neue Vorkommen, die nicht dem Einfluss Russlands und Chinas unterliegen, werden mit hohen Nachdruck gefördert. Davon profitieren auch Global Atomic und das Dasa-Projekt, das deshalb in diesem Jahr mit großen Schritten seinem Produktionsbeginn entgegengehen wird.