Neue PureGRAPH®-Produkte eröffnen neue Märkte
Neue PureGRAPH®-Produkte sollen im nächsten Jahr neue Absatzmärkte erschließen. Im Vordergrund wird dabei auch der Wasserstoff stehen.
Das Ziel der Partner ist es, mit Graphen verstärkte Wasserstoffspeichertanks für den Transport von Wasserstoff zu entwickeln. Gelingt dies, wird die Funktionalität des Wasserstoffs als zukünftige Energiequelle deutlich gesteigert werden. Das Projekt hat ein Volumen von 3,7 Millionen Australische Dollar (AUD) und ist für First Graphene von großer Bedeutung, denn PureGRAPH®-Produkte sollen genutzt werden, um die Festigkeit der Tanks zu erhöhen und ihre Wasserstoffdurchlässigkeit zu verringern.
Das vergangene Geschäftsjahr markierte deshalb einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg im Wasserstoffsektor die Kommerzialisierung der bahnbrechenden Kainos-Technologie von First Graphene voranzubringen. Diese Innovation produziert nicht nur hochwertigen, batterietauglichen Graphit und reines Graphen, sondern sie erzeugt als wertvolles Nebenprodukt auch grünen Wasserstoff.
Wasserstoff als grünes Nebenprodukt von First Graphenes Kainos-Technologie
Die Kairos-Technologie hat bereits die Aufmerksamkeit wichtiger Akteure der Branche auf sich gezogen, wie beispielsweise. der in Abu Dhabi ansässigen EMDAD Group. Im Oktober 2023 unterzeichneten sie eine Absichtserklärung mit First Graphene zur Entwicklung eines Kavitationsreaktors. Er dient dazu, das Rohöl der Ölproduzenten in diese wichtigen Materialien umzuwandeln.
Ein Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der Swansea University im Vereinigten Königreich wird First Graphenes Bemühungen ebenfalls weiter verstärken, indem es das volle kommerzielle Potential der Kainos-Technologie als alternative Quelle für essentielle Rohmineralien, die weltweit in allen Branchen benötigt werden, bewerten wird.
Auch in mehreren anderen Segmenten konnte First Graphen erhebliche Fortschritte erzielen, wobei umfangreiche Versuche das Potential von PureGRAPH®, die Leistung in einer Vielzahl von Materialien zu steigern, bestätigt haben. Die dabei erzielten Erfolge reichen von verbesserten Tragbalken in Wohnhäusern über Schutzkleidung bis hin zu Förderbandrollen für den Bergbau oder elektrostatischen Entladungsböden. Auch beim 3D-Druck und bei den Schmiermitteln stellt PureGRAPH® seinen Wert immer wieder eindrucksvoll unter Beweis.
PureGRAPH® erfreut sich weiterhin einer hohen Akzeptanz
Die schnelle Akzeptanz seiner Produkte, die First Graphene dabei erfährt, fügt sich nahtlos in die Wachstumsstrategie des Unternehmens für die Vermarktung von PureGRAPH® ein. Auch wenn die volle Wirkung noch nicht zum Tragen kommt, ist das Management dennoch zuversichtlich, dass die zunehmende Verbreitung von PureGRAPH® in verschiedenen Märkten zukünftige Einnahmen generieren wird.
Darüber hinaus zeigen laufende Forschungsarbeiten immer wieder das Potential von PureGRAPH® auf, leistungsstarke und kostengünstige Lösungen in aufstrebenden Märkten anbieten zu können. In der Industrie werden die transformativen Fähigkeiten von Graphen zur Verbesserung von Materialien immer mehr erkannt und First Graphene ist bereit, eine führende Rolle bei der Bereitstellung der nächsten Generation von mit Graphen verbesserten Produkten für die globale Industrie zu übernehmen.
Geänderte Bilanzierung schafft mehr Klarheit und Übersicht für die Investoren
Die Phase der reinen Forschung und Entwicklung, in der wesentlich mehr Geld ausgegeben als eingenommen wird, hat First Graphene bereits hinter sich gelassen. Inzwischen steht wie bei jedem produkt- und gewinnorientierten Unternehmen die Steigerung des Gewinns im Vordergrund. In diesem Jahr hat First Graphene deshalb die Art und Weise, wie es seine Einnahmen ausweist, verfeinert. Deshalb werden nun die Einnahmen aus Forschung und Entwicklung sowie durch Partnerprogramme getrennt von den eigenen Verkaufserlösen ausgewiesen.
Diese Anpassung hat zwar zu einem oberflächlichen Rückgang der Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr geführt, den Investoren bietet diese Änderung jedoch mehr Klarheit und für das Unternehmen schafft sie die Voraussetzungen für ein gut nachvollziehbares zukünftiges Wachstum.
Gut gefüllte Pipeline mit neuen PureGRAPH®-Produkten
Dieses Wachstum wird durch eine solide Pipeline von mehr als einem Dutzend kommerzieller Möglichkeiten für das Geschäftsjahr 2025 angetrieben. Neue Anwendungen und Produkte auf Basis von PureGRAPH® sollen auf den Markt kommen. Diese Möglichkeiten werden First Graphene in einer Reihe von Sektoren positionieren in denen das Unternehmen bislang noch nicht oder nicht sehr stark vertreten ist. Zu diesen Märkten zählen die Sportbekleidung, feuerhemmende Baumaterialien und PET-Verpackungen.
Gleichzeitig konzentriert sich First Graphene weiterhin stark auf ein verantwortungsbewusstes Finanzmanagement. Der Schwerpunkt liegt auf der Kontrolle der Geldabflüsse, gepaart mit Fortschritten in den Herstellungsprozessen. Beides hat dazu beigetragen, die Produktionskosten erheblich zu senken und gleichzeitig die Effizienz zu steigern. Wichtige Verbesserungen in der Produktionsstätte in Henderson in Westaustralien, einschließlich der Integration neuer Anlagen, haben nicht nur die Produktion verbessert, sondern auch die Qualität der PureGRAPH®-Produkte erhöht.
Die Börse hat immer recht?
Honoriert haben die Finanzmärkte diese Fortschritte bislang allerdings noch nicht, denn First Graphene notiert heute auf einem Kursniveau, das unter dem des Jahres 2014 liegt. Die technischen und die finanziellen Fortschritte der letzten zehn Jahre scheint es für die Anleger also entweder nicht gegeben zu haben oder sie werden vollkommen unbedeutend abgetan und ignoriert.
Diese Ansicht stünde dann aber in einem krassen Gegensatz zum Blick, den die Industrie auf First Graphene und sein Spitzenprodukt PureGRAPH® hat. Hier wird in immer mehr Branchen und Sektoren der Wert von PureGRAPH® anerkannt und nachgefragt. Nach der formalen Logik muss eine der beiden Seiten mit ihren Ansichten falsch liegen, denn sie widersprechen sich fundamental.
Dass sich so viele Unternehmen gleichzeitig in ihrer Einschätzung von PureGRAPH® irren sollten, ist prinzipiell möglich. Die größere Wahrscheinlich hat aber die Annahme für sich, dass die Anleger wieder einmal vollkommen daneben liegen.