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Sitz
Australien
Branche
Graphen-Hersteller
Website
firstgraphene.net

Diese Regel sollten Sie zumindest kennen – vielleicht auch für sich nutzen

PureGRAPH®, das etablierte Graphenprodukt von First Graphene, kann mehr und verkauft sich auch besser als es der akutelle Kursverlauf der Aktie erahnen lässt.

Die Aktie von First Graphene Limited (ASX: FGR, FSE: M11) ist in einem anhaltenden Abwärtstrend gefangen. Ungeachtet der positiven Meldungen aus dem Unternehmen wurde dieser auch in 2024 fortgesetzt. Seit dem Hoch vom 10. Oktober bei 0,105 Australische Dollar (AUD) kannte der Kurs fast nur noch eine Richtung und notiert heute bei lediglich 0,054 AUD. Selbst einer Wiederanstieg auf das 2024er Jahreshoch, das Anfang April bei 0,078 AUD markiert wurde, bedeutet schon einen Gewinn von 44,44%. Sollte auch das Hoch vom vergangenen Oktober erneut erreicht werden, wäre sogar eine Kapitalverdopplung möglich. Aber wie realistisch ist dieses Szenario?

Der Markt hat immer recht, lautet eine Weisheit, die sich Investoren und Trader immer wieder warnend vor Augen halten und insbesondere Trader, die eher kurz- als langfristig agieren, wissen nur zu gut, dass Märkte länger irrational sein können als man selbst liquide ist. Sich gegen den Markt zu stellen, kann deshalb leicht gefährlich und für den Anleger auch entsprechend teuer werden.

Auf der anderen Seite wissen viele Investoren auch, dass die Marktbewegungen eher dem Ausschlag eines Pendel gleichen. Übertrieben wird zu beiden Seiten hin und der faire Kurs wird auf diesen Wegen zweimal jeweils kurzzeitig erreicht. Anleger, die den Fehler machen, am Hoch oder zu nah an diesem zu kaufen, laufen Gefahr, in der nächsten Abwärtswelle überrollt zu werden.

Der Charme des günstigen Einstiegs

Wer hingegen als Anleger in einer Schwächeperiode kauft und anschließend etwas Geduld mitbringt, hat gute Chancen, den Markt auf Dauer deutlich zu schlagen. Im Hintergrund steht dabei die alte Kaufmannsweisheit, dass der Gewinn im günstigen Einkauf liegt. Antizyklisch agierende Anleger wenden dieses Verfahren an, denn gekauft wird bevorzugt bei ausgesprochen günstigen Einstiegskursen.

Dass auch ein antizyklisch agierender Investor mit seinen Entscheidungen nicht immer richtig liegt, liegt auf der Hand. Fehlgriffe, die Geld kosten und mitunter schmerzlich sind, gibt es deshalb auch hier. Sie können aber leichter weggesteckt und verkraftet werden, weil die Erlöse aus den positiv verlaufenen Investments dank der günstigeren Einstiegskurse einen höheren prozentualen Gewinn abwerfen.

Solche antizyklischen Investments zu finden, ist oftmals gar nicht so leicht und es vergeht viel Zeit, ehe die Spreu vom Weizen unterschieden ist. Manchmal werden uns als Anleger diese Chancen aber auch geradezu auf dem Silbertablett präsentiert und das sogar Jahr für Jahr. Eine solche Situation ist aktuell in Australien gegeben und sie wird sich in fünf bis sechs Monaten auch in den USA und in Kanada wieder bieten: das Tax-Loss-Selling am Ende eines Steuerjahrs.

Der Wunsch anderer Anleger, unbedingt Steuern zu sparen, kann Ihre Chance sein

Dieses endet in Australien zum 30. Juni. Deshalb ist auf der anderen Seite des Globus gerade die Zeit, in der sich Anleger wahllos von schlecht gelaufenen Werten trennen, um diese Verluste mit ihren Gewinnen zu verrechnen und somit weniger Steuern zu bezahlen. In Kanada und den USA ist der entscheidende Stichtag der 31. Dezember. Deshalb werden steuerlich bedingte Verkäufe dort den späten November und den Dezember bestimmen.

Für kleine Nebenwerte mit einem geringen täglichen Handelsvolumen sind die steuerlich bedingten Verkäufe eine jährlich wiederkehrende Plage. Selbst beste Nachrichten verpuffen wirkungslos, wenn Aktionäre meinen, Steuern sparen zu müssen, und um dieses Ziel zu erreichen, jeden noch so absurden Verkaufskurs akzeptieren.

Wer um dieses Phänomen weiß, der weiß auch, dass gute wie schlechte Aktien zu dieser Zeit des Jahres mit einem attraktiven Abschlag zu erwerben sind. Um die schlechten Aktien macht man als Investor besser einen großen Bogen, aber bei guten Werten, deren Kurse vor allem durch die ausgeprägte Steuersparneigung der Anleger gefallen sind, macht es schon Sinn, gerade in diesen Zeiten intensiv darüber nachzudenken, ob es nicht sinnvoll ist, eine Position aufzubauen oder bestehende Positionen weiter auszubauen.

Ein Beispiel gefällig?

Schauen Sie sich dazu einfach den 5-Jahreschart von First Graphene an der ASX an. Dass die Aktie viele Anleger schwer enttäuscht hat und viele von ihnen deshalb genervt das Handtuch geworfen haben, dürfte jedem auf den ersten Blick sofort klar sein. Nicht so leicht ersichtlich ist jedoch die Tax-Loss-Selling-Problematik.

Doch auch sie ist selbst in diesem konstanten Abwärtstrend noch sehr gut zu erkennen. In drei von vier Jahren hat sich jeweils um den 1. Juli herum ein relevantes Tief ausgebildet. Bei diesem muss es sich nicht notwendigerweise um das Jahrestief handeln. Doch 2020, 2022 und 2023 stiegen die Kurse anschließend wieder deutlich an. Lediglich 2021 erreichten die Kurse zur Jahresmitte ein relatives Hoch, sodass 2021 die Ausnahme von dieser Regel darstellt.

Wie 2024 an dieser Stelle zu bewerten ist, das wissen wir in ca. sechs bis acht Wochen. Aktuell sieht es so aus, würde das laufende Jahr eher zur Gruppe der „normalen“ Jahre zählen und nicht wie 2021 eine Ausnahme sein, denn die Kursentwicklung im Mai und Juni ist negativ, obwohl First Graphene keine Nachricht veröffentlicht hat, die diesen Abverkauf rechtfertigen würde.

Doch wenn es darum geht, Steuern zu sparen, interessieren die fundamentalen Daten aus den einzelnen Unternehmen meist herzlich wenig. Deshalb stehen auch in diesem Jahr die Chancen gut, dass 2024 die Regel bestätigen wird und damit wieder eine gute Chance für mutige Anleger mit einem antizyklischen Investmentstil darstellen könnte.

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