Hochgradige Goldabschnitte auf Kat Gap

Über eine Streichlänge von über 200 Meter werden auf dem Kat-Gap-Goldprojekt derzeit 109 neue Rückspülbohrungen niedergebracht. Es sind allesamt Infill-Bohrungen, die die bereits bekannte Mineralisierung bestätigen und den Abbau der Lagerstätte vorbereiten sollen. Da die Arbeiten gut vorankommen, müssen lediglich 29 Rückspülbohrungen der insgesamt 6.555 Meter noch niedergebracht werden.
Abgeteuft werden die neuen Bohrungen in einem Abstand von 10 mal 10 Meter. Classic Minerals geht es mit diesen Bohrungen somit nicht darum, die Ressource zu erweitern oder sogar ganz neues Gold in anderen Teilen des Projekts zu finden, sondern den anstehenden Abbau des Erzes möglichst gut vorzubereiten und das optimale Grubendesign zu erarbeiten. Aus diesem Grund sind die Abstände sehr eng gewählt worden.

Mit den neuen Infill-Bohrungen verbessert Classic Minerals das Grubendesign erheblich
Aufhorchen lassen die ersten zehn Bohrlöcher, für die die Laborergebnisse in der Zwischenzeit vorliegen. Sie bestätigen einen wichtigen Vorteil des Kat-Gap-Goldprojekts, denn das Gold wurde sehr nah an der in Tiefen von lediglich 32 bis 43 Meter angetroffen. Das begünstigt den geplanten Abbau für den damit nicht viel Abraum abgetragen werden muss.
Letztlich gehen die neuen Bohrungen auf den erfolgreichen Abbau der Großprobe zurück. Die dabei gemachten Erfahrungen sollen durch die neuen Bohrungen für einen ein größeren Bereich bestätigt werden und anschließend Eingang in die überarbeitete Minenplanung finden. Auf diesem Weg kommt Classic Minerals derzeit gut voran.
Bis zu 19,0 g/t Tonne Gold über einen Meter
Vier der ersten zehn bislang ausgewerteten Bohrungen brachten ganz besonders erfreuliche Ergebnisse. Zu den Spitzenwerten gehörte ein Abschnitt mit 13,23 g/t Gold. Er beginnt in 32 Meter Tiefe und erstreckt sich über eine Länge von drei Metern. In ihm enthalten ist eine Zone mit 17,0 g/t Gold. Sie beginnt in 34 Meter Tiefe und hat eine Länge von einem Meter.
Nicht zu verachten sind auch die fünf Meter mit 7,36 g/t Gold, die in einem anderen Bohrloch in 42 Meter Tiefe durchschnitten wurden. Auch dieser Abschnitt enthält eine besonders reich vererzte Zone. Sie beginnt gleich in 42 Meter Tiefe, ist zwei Meter breit und enthält 14,20 g/t Gold. Ein weiteres Bohrloch durchschnitt in 38 Meter Tiefe eine drei Meter dicke Erzschicht, die im Durchschnitt 4,22 g/t Gold enthält.
Herausragend sind auch auch die Ergebnisse im vierten Bohrloch. Es enthält mit 19,40 g/t Gold über eine Länge von einem Meter, den Spitzenwert dieser zehn Auswertungen. Die hoch verzerte Zone beginnt in 44 Meter Tiefe und ist Bestandteil eines drei Meter mächtigen Abschnitts, der schon in 43 Meter Tiefe beginnt. Er enthält durchschnittlich 7,04 g/t Gold.

Die Ressource wird aufgewertet und noch exakter lokalisiert
Ausgewertet wurden bis lang lediglich 555 Bohrmeter in zehn Bohrlöchern. Sie bestätigen nicht nur die vorhandene Ressource und werten diese auf, sondern unterstreichen auch die Richtigkeit der neuen Inflill-Bohrungen. Denn während des Abbaus der Großprobe hatte Classic Minerals erkannt, dass es im Erzkörper immer wieder zu leichten Quetschungen und Schwellungen kommt.
Sie treten über kurze Wellenlängen von etwa zehn bis 15 Meter auf und beeinträchtigen das Grubendesign. Mit den neuen Bohrungen im Rücken kann Classic Minerals nun den Tagebau auf Kat Gap optimal planen. Für den größten Teil der Löcher ist vorgesehen, dass die Bohrungen in Tiefen zwischen 40 und 70 Meter enden. An einigen Stellen sind aber auch deutlich tiefere Bohrungen geplant. Sie werden den Bohrkopf bis in 100 bis 140 Meter Tiefe führen und dienen dazu, die bekannte Goldmineralisierung zur Tiefe hin zu erweitern.