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Lassen Sie sich vom Goldpreis nicht täuschen

In den ersten fünf Wochen des neuen Jahres hat der Goldpreis stark zugelegt. Mit dem kurzzeitigen Überschreiten der Marke von 1.960 US-Dollar erreichte der Preis des gelben Metalls Anfang Februar den höchsten Stand seit dem April 2022. Kurz danach gaben die Notierungen jedoch wieder nach.

Der Goldmarkt tat dabei das, was man von ihm gewohnt ist, er ging in eine kräftige Korrektur über. Sie kann bei den Anlegern leicht das Gefühl aufkommen lassen, dass die Rallye beim Gold damit ihr Ende erreicht hat. So naheliegend dieser Gedanke aus dem kurzfristigen Blickwinkel ist, so falsch könnte er sich aus langfristiger Perspektive erweisen.

Um zu erkennen, welche Bedeutung dem Gold langfristig wieder zukommen könnte, macht es Sinn, auf die Bewegungen der Notenbanken zu achten. Diese traden das Gold nicht, um kurzfristige Spekulationsgewinne zu erzielen, sondern sie kaufen es, um es anschließend in ihren Tresoren zu lagern.

Rekordgoldnachfrage im Einzelhandel im Jahr 2022

Im Krisenjahr 2022 war das Gold einer der wenigen Lichtblicke. Im Vergleich zum Jahr 2021 stieg die weltweite Nachfrage nach Gold um stolze 18 Prozent. Das berichtet das World Gold Council (WGC) in seinem Jahresbericht für 2022. Damit hat die Nachfrage nach Gold den höchsten Stand seit 2011 erreicht.

Ein wichtiger Treiber diese Entwicklungen waren die Notenbanken. Sie kauften aus unterschiedlichen Motiven 1.136 Tonnen Gold. Das will etwas heißen, denn seit 1967 hatten die Zentralbanken in keinem anderen Jahr eine größere Menge Gold gekauft. So nahm beispielsweise die Peoples Bank of China ihre Goldkäufe wieder auf. Hier ist das treibende Motiv der Wunsch, vom US-Dollar unabhängiger zu werden. Andere Notenbanken folgten diesem Beispiel, denn die Geschehnisse nach dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine haben ihnen gezeigt, wie gefährlich es sein kann, nur auf Devisen wie den US-Dollar oder auch den Euro zu setzen. Für die privaten Käufer von Gold war die anhaltend hohe Inflation in den meisten Fällen das treibende Motiv.

So setzte der Edelmetalleinzelhandel in Europa und in den USA im vergangenen Jahr 427 Tonnen, das sind etwa 15 Millionen Unzen, Gold um. Man muss in das Jahr 2011 zurückgehen, um in der westlichen Welt auf eine ähnlich hohe Goldnachfrage zu treffen. Da die Probleme der Welt nicht als gelöst betrachtet werden können, haben sowohl die Notenbanken als auch die privaten Investoren auch weiterhin reichlich Grund, ihren Goldbesitz zu erhöhen.

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