Verlängerte Handelsaussetzung und positive Bohrergebnisse

Da sich die Lage im Rechtsstreit um die Besitzverhältnisse an der Dathcom und damit am Manono-Lithium-Projekt im Kongo in den letzten Wochen nicht verändert hat, bleibt AVZ Minerals keine andere Wahl, als bei der Australischen Börse eine erneute Verlängerung der Aussetzung der AVZ-Minerals-Aktie vom Börsenhandel zu beantragen.
Zunächst bis zum 31. März 2023 wird ein Handel der AVZ-Minerals-Aktie daher nicht möglich sein. Sollte der Rechtsstreit im März beigelegt werden, könnte die Aufhebung der Aktie vom Handel umgehend beendet werden. Doch die investierten Anleger wissen inzwischen aus leidvoller Erfahrung, dass diese Hoffnung vor allem eines ist: eine Hoffnung.
Sie müssen daher auch über den 31. März 2023 hinaus mit weiteren Verlängerungen der Handelsaussetzung rechnen, sollte die rechtliche Lage über die Besitzverhältnisse am Manono-Projekt auch dann noch weiterhin strittig sein.
Im Wissen um diese Unsicherheit kam AVZ Minerals zusammen mit seinem Partner Suzhou CATH Energy Transaction überein, auch das am 27. September 2021 vereinbarte Transaction Implementation Agreement erneut zu verlängern. Auch hier wurden die Fristen zunächst bis zum 31. März 2023 verlängert.

AVZ Minerals verlängert den Erzkörper auf Roche Dure North East
Neben diesen notwendigen aber eher bedrückenden Nachrichten konnte AVZ Minerals seine Aktionäre jedoch auch noch mit einer sehr guten Nachricht erfreuen, denn die auf der Nordost-Extention von Roche Dure niedergebrachten Bohrungen erweisen sich zunehmend als erfolgreich und bilden damit die Basis zu einer Ausdehnung der Ressource.
Die Auswertung von weiteren vier von insgesamt 45 Bohrlöchern konnte AVZ Minerals bekanntgeben. Sie bestätigen hochgradige Spodumen mit einem Lithiumoxidgehalt (Li2O) von 1,79 Prozent und 860 ppm Zinn über eine Ausdehnung von 113,33 Meter. Innerhalb dieses Bohrlochs stiegen die Ergebnisse über eine Länge von 36 Meter sogar auf 2,06 Prozent Lithiumoxid und 887 ppm Zinn an.
Insgesamt 44 Proben aus den verschiedenen Bohrlöchern wiesen Lithiumgehalte von über zwei Prozent aus. In fünf Proben konnte sogar die Schwelle von 3,0 Prozent Lithiumoxid überschritten werden. Der höchste Lithiumgehalt wurde im Bohrloch MO22DD009 in einer Tiefe zwischen 56,0 und 58,0 Meter durchteuft. Er betrug exzellente 4,39 Prozent.
Noch läuft die Bohrkampagne. Sie sollte ursprünglich 45 Bohrlöcher umfassen, wurde aber zwischenzeitlich ausgedehnt, sodass nun 54 Bohrungen geplant sind. Derzeit müssen noch sechs Bohrungen, darunter zwei Diamantbohrungen abgeteuft werden, um dieses erweiterte Gesamtziel zu erreichen.
Die bislang vom Labor ermittelten Lithium- und Zinngehalte deuten jedoch darauf hin, dass das Ziel einer signifikanten Ausdehnung der vorhandenen Ressource von AVZ Minerals erreicht werden kann. Für die leidgeprüften Aktionäre sind dies zumindest sehr erfreuliche Nachrichten.
