Ressourcenbohrungen auf Roche Dure bringen erste Erfolge

Neuer Monat gleiches Anliegen, so könnte man die regelmäßig wiederkehrenden Anfragen von AVZ Minerals an die australische Börse bewerten. Auch die Anfrage vom 31. Oktober bringt erneut zum Ausdruck, dass der ursprüngliche Gegenstand, der die Bitte um eine Aussetzung der AVZ-Minerals-Aktie vom Börsenhandel begründete, auch heute noch unverändert fortbesteht. Aus diesem Grund hat das AVZ-Management die australische Börse gebeten, die AVZ-Aktie zunächst bis zum 15. November auch weiterhin vom Handel auszusetzen.
Wesentlich erfreulicher für die investierten Anleger, sind die Nachrichten zu den auf Roche Dure niedergebrachten Erweiterungsbohrungen. Hier plant AVZ Minerals, insgesamt 46 Bohrungen niederzubringen mit dem Ziel, die an dieser Stelle noch offene Ressource weiter zu vergrößern. Insbesondere soll der Beweis geführt werden, dass sich die erkannte Lithiummineralisierung neigungsabwärts zur Tiefe hin fortsetzt.

Die ersten vier Bohrungen unterstützen die These von AVZ Minerals
Mit den nun vorgelegten Ergebnissen aus den ersten vier Bohrlöchern verdichten sich die Hinweise darauf, dass die Grundannahme von AVZ Minerals richtig ist, denn der Erzkörper scheint sich sowohl in Streichrichtung als auch neigungsabwärts zur Tiefe hin fortzusetzen. Damit deuten nicht nur bereits die ersten Ergebnisse eine Kontinuität des Erzkörpers an, sondern es zeichnet sich auch ein sehr hoher Lithiumgehalt in diesem Teil der Lagerstätte ab.
Ein sehr interessantes Ergebnis der vier Bohrungen ist, dass der Erzkörper in der Nord-Ost-Erweiterung von Roch Dure flacher abfällt, als es die Geologen von AVZ Minerals zunächst erwartet hatten. Das ist für den späteren Bergbaubetrieb eine sehr gute Nachricht, deutet sie doch auf eine preiswertere Produktion und damit auch auf eine höhere Gewinnspanne hin.
1,67 Prozent Lithiumoxid über 226,8 Meter und 75 Proben mit mehr als 2,0% Li2O
Von den insgesamt geplanten 46 Bohrungen konnten 23 inzwischen abgeschlossen werden. Für die ersten vier von ihnen liegen nun die Laborergebnisse vor. Sie weisen wie Nigel Ferguson, der Managing Direktor von AVZ Minerals, erklärte, den gleichen Lithiumgehalt, Tenor und die gleichen Schnittweiten auf wie sie bereits bei früheren Bohrungen auf diesem Teil des Projekts erkannt worden waren.
Eine sehr lange Lithiummineralisierung von 1,67 Prozent Li2O über eine Gesamtlänge von 226,8 Meter konnte im Bohrloch MO22DD001 nachgewiesen werden. Auch der Zinnanteil ist mit 307 ppm sehr erfreulich. Dabei steigt der Lithiumgehalt in einer Tiefe von 233 Meter über eine Länge von 40 Meter auf 1,92 Prozent an. Der Zinngehalt springt in diesem Teil sogar auf 801 ppm.

Grundannahme bestätigt, weitere Arbeiten notwendig
Sehr erfreulich waren auch die Bohrergebnisse aus dem Bohrloch MO22DD003. In ihm konnte über eine Gesamtlänge von 182,4 Meter ein Lithiumgehalt von 1,68 Prozent und ein Zinnanteil von 590 ppm ermittelt werden. Zwischen 90 und 100 Meter stiegt der Lithiumanteil sogar auf 2,11 Prozent an. Hohe Lithiumanteile von über zwei Prozent konnten auch im weiteren Verlauf des Bohrlochs über jeweils 24 und 34 Meter erkannt werden. Zwischen 122 und 124 Meter stieg die Lithiummineralisierung sogar auf einen Gehalt von 3,59 Prozent an.
Obwohl natürlich noch die Ergebnisse der anderen Bohrlöcher abgewartet werden müssen, deutet sich dennoch jetzt schon an, dass auf diesem Teil der Liegenschaft weitere Arbeiten erforderlich sind, um das gesamte Potential dieser Zone korrekt erfassen zu können.
AVZ Minerals wird diese Arbeiten planen, sobald die Ergebnisse aus allen 46 Bohrlöchern vorliegen und ein Gesamtbild ermöglichen. Da diese in den nächsten Wochen nach und nach eintreffen werden, haben die investierten Anleger trotz der fortgesetzten Aussetzung der Aktie vom Handel allen Grund, sich an ihrem Investment zu erfreuen.