Rechtliche Schritte zur Durchsetzung der eigenen Interessen eingeleitet

Es ist dabei das erklärte Ziel von AVZ Minerals, vor der Internationalen Handelskammer eine Erklärung zu erwirken, aus der hervorgeht, dass AVZ International durch zwei Verträge eine gültige Beteiligung in Höhe von 15 Prozent am Betreiber des Manono-Lithiumprojekts, also an der Dathcom Mining, erworben hat.
Die beiden Verträge waren in den Jahren 2019 und 2020 abgeschlossen worden. Sie begründen den Anspruch AVZ Internationals auf eine Beteiligung von zehn bzw. fünf Prozent an der Dathcom Mining. Dathomir hatte am 14. Mai 2021 in einem Schreiben gefordert, diese Sathomir SPAs zu kündigen.
AVZ Minerals erhöht den juristischen Druck auf die Gegenseite
Allerdings hatte die Dathomir seinerzeit weder einen triftigen Grund für diesen Schritt benannt noch hatte das aufgesetzte Schreiben die Wirkung einer Kündigung dieser Dathomir SPAs. Vielmehr hat AVZ International im August 2021 die beiden Dathomir SPAs abgeschlossen und dabei auch die vertraglich fixierten Zahlungen im vollen Umfang geleistet.
Aus diesem zeitlichen und formalen Ablauf und den aus ihm resultierenden Zahlungen leitet AVZ International seinen Anspruch ab, innerhalb der in den Verträgen vorgeschriebenen Frist weitere 15 Prozent der Anteile an der Dathcom Mining rechtmäßig erworben zu haben. Es bestreitet damit die von Dathomir Mining noch immer aufrechterhaltene Behauptung, die Verträge seien gekündigt worden und AVZ International sei nicht der rechtmäßige Eigentümer dieses 15%igen Anteils an der Dathcom.
Erschwerend kommt hinzu, dass beide Verträge Schiedsgerichtsvereinbarungen enthalten und diesen unterliegen. Deshalb kann nur ein Schiedsgerichtsverfahren darüber befinden, ob die Ansprüche von AVZ International gerechtfertigt sind oder nicht. Da die Dathomir vor dem 1. Dezember 2022 kein solches Verfahren eingeleitet hat, hat nun AVZ International zur Sicherung seiner Ansprüche ein solches Schiedsverfahren eingeleitet.

Weiterhin gute Erfolgsaussichten
Neben einer eindeutigen Klärung der Rechtslage erhofft sich AVZ Minerals durch diesen Schritt auch einen Schadensersatz für alle durch den anhaltenden Rechtsstreit entstandenen Folgekosten. Zusammen mit dem in Paris beim Internationalen Schiedsgericht bereits von Jin Cheng Mining angestrengten Verfahren wird AVZ Minerals versuchen, alle angeblichen Übertragungen durch Cominière, die gegen das Vorrecht von AVZI verstoßen, für nichtig zu erklären zu lasen und damit seine 75%ige Beteiligung am Manono-Projekt bestätigen zu lassen.
AVZ Minerals ist der Ansicht, dass es gute Aussichten auf Erfolg hat sowohl in den Schiedsverfahren mit Dathomir wie auch im ICC-Schiedsverfahren mit Jin Cheng Mining mit seinen Ansichten zu obsiegen. Es wird daher seine Ansprüche auch weiterhin mit Nachdruck verfolgen, um sie durchzusetzen.
Für die investierten Aktionäre ist diese eindeutige Position ein klarer Beweis für das Vertrauen in die eigene Rechtsposition. Gleichzeitig machen die beiden neu angestrengten Schiedverfahren gegen die Dathomir deutlich, dass AVZ Minerals gewillt ist, die juristische Hängepartie möglichst schnell zu beenden und die eigenen Ansprüche im vollem Umfang durchzusetzen.