AVZ Minerals verlängert das Transaktionsimplementierungsabkommen mit Suzhou CATH Energy

Aktionär von AVZ Minerals zu sein, ist derzeit eine Geduldsprobe. Äußere Widerstände, die nicht im Einflussbereich des Unternehmens liegen, verzögern seit Wochen die Umsetzung des mit Suzhou CATH Energy bereits im vergangenen Jahr im September geschlossenen Transaktionsabkommens.
Es sieht eine Übertragung eines Teils der Besitzrechte am Manono-Lithium- und Zinnprojekts an Suzhou CATH vor und hätte eigentlich gemäß der ursprünglichen Planung längst abgeschlossen sein sollen. Mit der Umsetzung dieses Abkommens ist die weitere Entwicklung der Mine gesichert. Sie kann aber aufgrund der von außen kommenden Widerstände dennoch momentan nicht zügig vorangebracht werden.

AVZ Minerals und Suzhou CATH sind bestrebt, die Minenentwicklung so schnell wie möglich voranzubringen
Wichtig für die Aktionäre von AVZ Minerals ist dabei, dass nicht Suzhou CATH die bremsende Kraft ist. Im Gegenteil: Beide Vertragspartner haben ein starkes Interesse daran, die Inhalte des Vertrags schnell umzusetzen und anschließend den Aufbau der Mine und ihrer Infrastruktur zügig voranzubringen.
Deshalb war es den beiden Vertragspartnern auch möglich, das Enddatum für die Umsetzung der Transaktionsvereinbarung einvernehmlich ein weiteres Mal zu verlängern und auf den 31. Juli 2022 festzulegen. Verbunden war diese Vertragsanpassung mit der Selbstverpflichtung, das Transaktionsabkommen so schnell wie möglich umzusetzen, um die weitere Entwicklung des Manono-Projekts gemeinsam voranzutreiben.

Der Streit um die Besitzverhältnisse am Manono-Projekt dauert an, ebenso die freiwillige Aussetzung vom Börsenhandel
Weiterhin ungeklärt sind die Besitzverhältnisse am Manono-Projekt. AVZ Minerals selbst hat zwar keinen Anlass, von seiner Rechtsposition abzuweichen, doch auch die Gegenseite hat sich offensichtlich nicht oder nicht entscheidend bewegt. Der Streit dauert daher an. Weil jedoch davon auszugehen ist, dass die offene Frage um die tatsächlichen Besitzverhältnisse den Handel der AVZ-Minerals-Aktie sehr stark belasten wird, hat das Unternehmen bei der australischen Börse beantragt, die freiwillige Aussetzung vom Handel, die am 20. Mai beantragt worden war, zu verlängern.
Beantragt wurde, dass der Handel mit der AVZ-Minerals-Aktie bis zum 1. Juli 2022 ruhen wird. Eine frühere Wiederaufnahme des Börsenhandels wäre allerdings möglich, wenn zuvor eine Entscheidung über die Bergbau- und Explorationsrechte für das Manono-Projekt getroffen und dem Markt zuvor bekanntgegeben werden kann.
Den Aktionären von AVZ Minerals bleibt damit nichts anderes übrig, als sich vermutlich noch weitere vier Wochen in Geduld zu üben und abzuwarten, welche Verhandlungsergebnisse hinter den Kulissen erzielt werden bzw. welche Position die Regierung des Kongos in dieser Frage einnehmen wird. Das ist nicht sonderlich erfreulich, eine andere Wahl haben die investierten Anleger derzeit jedoch nicht.