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Sitz
Australien
Branche
Lithium-Developer
Website
www.atlanticlithium.com.au/

GoviEx Uranium zeigt, was eine sichere Jurisdiktion wirklich wert ist

Ein gutes Verhältnis zur Regierung und vor allem stabile politische Strukturen und ein funktionierendes Rechtssystem sind für Atlantic Lithium bei der Entwicklung seines Ewoyaa-Lithiumprojekts von entscheidender Bedeutung.

Während GoviEx Uranium im Niger die Madaouela-Bergbaulizenz entwickelt, forciert Atlantic Lithium Limited (ASX: A11, FRA: BSG0) in Ghana das Ewoyaa-Lithiumprojekt. Es soll 2026 als erste Lithiummine Ghanas in Produktion gehen. Der Unterschied zwischen beiden Projekten könnte heute aber kaum größer sein und das liegt nicht daran, dass im einen Fall Uran und im anderen Lithium abgebaut werden soll.

Auf den ersten Blick sind beide Rohstoffe aus Sicht eines Investors äußerst interessant, denn der Uranmarkt wie auch der Lithiummarkt werden mittelfristig einen deutlich höheren Bedarf aufweisen als ihn die Minen decken können. Das lässt Investments in beide Sektoren als äußerst attraktiv erscheinen.

Trotzdem könnte der Unterschied zwischen GoviEx Uranium und Atlantic Lithium derzeit kaum größer sein, denn Afrika ist nicht gleich Afrika und es macht einen erheblichen Unterschied, in welcher Jurisdiktion ein Projekt beheimatet ist. Der Niger schien lange Zeit ein vergleichsweise stabiles Land mit starkem Einfluss der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich zu sein. Seitdem im Sommer 2023 das Militär geputscht und die demokratische Regierung aus dem Amt gedrängt hat, ist das jedoch nicht mehr der Fall und der Niger gerät wie andere Staaten der Sahelzone auch zunehmend unter russischen Einfluss.

Die Regierung des Niger setzt GoviEx Uranium den Stuhl vor die Tür

In dieser Woche hatte die nigrische Regierung am Donnerstag beschlossen, GoviEx Uranium die Rechte an der Madaouela-Bergbaulizenz zu entziehen, nachdem der Abbau nicht wie von der Regierung gefordert, bis zum 3. Juli begonnen hatte. GoviEx Uranum beklagt zwar; dass der Lizenzentzug „nicht dem im geltenden Bergbaugesetz vorgeschriebenen Verfahren“ entspricht, doch ob das die Putschisten wirklich beeindrucken wird, darf bezweifelt werden.

Die Aktien von GoivEx Uranium fielen, nachdem die Nachricht bekannt wurde, wie ein Stein und büßten allein am Donnerstag 41,2% ihres Werts ein, wodurch die Marktkapitalisierung des Unternehmens auf 38,3 Millionen Kanadische Dollar oder 28,1 Millionen US-Dollar sank. Entwickelt wird das Madaouela-Projekt, das eine der größten Uranressourcen der Welt enthält, seit 2007.

Die Regierung des Niger hält einen Anteil von 20% am Projekt und das Land selbst zählt zu den zehn größten Uranproduzenten der Welt. Seit 2007 hat GoviEx Uranium 650.000 Meter gebohrt, um das Projekt voranzutreiben und die Mineralressource zu vergrößern. Das Stadium der Machbarkeit war 2022 erreicht worden und der technische Bericht der Machbarkeitsstudie schätzte, dass das Madaouela-Projekt nachgewiesene und wahrscheinliche Reserven von 5,4 Millionen Tonnen mit einem Gehalt von 0,87 kg pro Tonne Uranoxid (U3O8) beherbergen könnte, was 12,3 Millionen Pfund U3O8 entspricht.

Der Niger suspendiert bereits das zweite Uranprojekt

Im Niger ist das Madaouela-Projekt nach dem Imouraren-Projekt des französischen Orano-Konzerns bereits die zweite größere Uranliegenschaft, der die Genehmigung von den neuen Militärmachthabern entzogen wurde. Werden weitere Projekte folgen? Der Markt rechnet zumindest mit dieser Möglichkeit, denn auch Global Atomic, das im Niger das Dasa-Uranprojekt entwickelt, sah sich am Donnerstag mit einem plötzlich stark nachgebenden Aktienkurs konfrontiert.

Der Niger bleibt damit wie anderen Staaten der Sahelzone politisch eine heiße Herdplatte, mit der westliche Investoren nicht unbedingt in Berührung kommen möchten. Das ist verständlich, denn es gibt nicht nur einen Rohstoff mit dessen Entwicklung man viel Geld verdienen kann und Afrika besteht auch nicht nur aus Mali und dem Niger.

Politisch ist Ghana stabil und ein verlässlicher Partner

Ganz anders ist die Situation weiter südlich in Ghana. Das Land präsentiert sich seit Jahren als Hort der Stabilität. Das Rechtssystem ist britisch geprägt und ebenso gut ausgebaut wie die Infrastruktur des Landes. Beides sind zentrale Voraussetzungen für ein ausländisches Unternehmen, um im Land erfolgreich arbeiten zu können.

Atlantic Lithium verfügt nicht nur über diese allgemeinen Voraussetzungen, sondern erfreut sich auch einer starken Unterstützung der Regierung. Diese hat ihrer Beteiligungspolitik in den letzten Jahren gewandelt. Anstatt in Form von hohen Steuereinnahmen an der Förderung von Rohstoffen beteiligt zu sein, bevorzugt die Regierung in Accra nun eine größere direkte Beteiligung an den Projekten.

Atlantic Lithium kommt dieser Schwenk sehr gelegen, denn mit einer beteiligten Regierung, die sehr daran interessiert ist, dass das Ewoyaa-Projekt 2026 in Produktion geht, kommt die Entwicklung der Liegenschaft deutlich schneller voran, als mit einem Staat, der nur darauf wartet, endlich Steuern abgreifen zu können.

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