Strategische Lithium-Partnerschaft sichert Projektentwicklung

Für jedes Entwicklungsunternehmen ist die Frage, wie die Entwicklung der eigenen Projekte finanziell abgesichert werden kann, eine der zentralsten und herausforderndsten Fragen der gesamten Unternehmensführung. Gerade in schwierigen Marktphasen wie der aktuellen, in der viele Investoren dazu tendieren, sich zurückhalten und risikoreiche Investments zu meiden, kann die Antwort auf diese Frage über den gesamten Geschäftserfolg entscheiden.
Erfahrene Anleger im Rohstoffsektor wissen, dass auch das beste Projekt ohne eine gesicherte Finanzierung am Ende unentwickelt bleiben wird. Die Aktionäre von Askari Metals haben deshalb allen Grund, sich über die Entwicklungskooperation mit der chinesischen Zhejiang Kanglonda Special Protection Technology Co., Ltd zu freuen.
Askari Metals gewinnt Planungssicherheit und einen Zugang zum chinesischen Markt
Sie sichert langfristig die Entwicklung von Eastern Pilbara Lithium, das die drei Projekte Talga East, Myrnas Hill und Yarrie in der Pilbara-Region in Western Australia umfasst, sowie die Erschließung von Barrow Creek im Bundesstaat Northern Territory und schafft zugleich deutlich mehr Planungssicherheit.
Im Gegenzug zu Zhejiang Kanglongda, das derzeit an der Börse in Shanghai auf eine Marktkapitalisierung von umgerechnet 988 Millionen US-Dollar kommt, ist Askari Metals ein ausgesprochen kleines Unternehmen. Aber eines, das über etwas verfügt, das in den kommenden Jahren immer wichtiger werden könnte: den Zugang zu Lithium.
Selbstverständlich ist beides nicht, denn gute Lithiumprojekte sind sehr begehrt und das nicht erst seit kurzer Zeit. Dennoch ist es der kleinen Askari Metals gelungen, ein großes Portfolio an aussichtsreichen Lithiumprojekten zusammenzustellen. Zhejiang Kanglongda weiß dieses durchaus zu schätzen.
Zhejiang Kanglongda baut seine Präsenz im Lithiumsektor aus
Erst im Juli diesen Jahres erhöhten die Chinesen für 212 Millionen Yuan, das sind umgerechnet rund 30,24 Millionen Euro, ihren Anteil an Jiangxi Tiancheng Lithium Industry, einem chinesischen Lithiumproduzenten. Durch den Zukauf von weiteren 17,7 Prozent der ausstehenden Aktien erhöhte Zhejiang Kanglongda seinen Besitz an dem lokalen Hersteller von Lithiumchemikalien auf nunmehr 51 Prozent.
Damit wird die Absicht des Zhejiang-Kanglonda-Managements deutlich, Jiangxi Tiancheng Lithium bereits frühzeitig eine gesicherte Versorgung mit Lithium zu ermöglichen. Dieses wird benötigt, um Lithiumsulfatlösungen für den chinesischen Markt herzustellen.
Auch Askari Metals wird in Zukunft von dieser Erfahrung profitieren und nicht nur einen Zugang zum chinesischen Markt und zu Kapital für die weitere Entwicklung seiner Projekte erhalten, sondern von Zhejiang Kanglongda auch bei den nachgelagerten Lithiumchemie-Verarbeitungstechniken unterstützt werden.
Eine Win-win-Situation für beide Partner
Eine erste Konsequenz dieser neuen Vereinbarung ist, dass die Explorationsarbeiten auf dem kürzlich erworbenen Lithiumprojekt Myrnas Hill demnächst beginnen werden. Auch für seine Kupfer- und Goldprojekte prüft Askari Metals derzeit verschiedene Strategien zur Kommerzialisierung.
Sie könnten, wie Gino D’Anna, der Executive Director von Askari Metals, ausführte, ggf. auch eine Ausgliederung dieser Projekte beinhalten, sodass sich Askari anschließend ausschließlich auf den Sektor der Batteriemetalle und hier insbesondere auf das Lithium konzentrieren würde.
Welche konkreten Schritte das Unternehmen letztlich einleiten wird, bleibt abzuwarten. Für die investierten Anleger stellt die neue Vereinbarung mit Zhejiang Kanglongda jedoch einen wichtigen Zwischenschritt auf dem anspruchsvollen Weg zu einer erfolgreichen Entwicklung der Lithiumprojekte und damit einen Grund zur Freude dar.