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Sitz
Australien
Branche
Rare-Earths-Developer
Website
www.americanrareearths.com.au

Seltene Erden effizienter: ARR meistert Schlüsselprozess

American Rare Earths hat einen bedeutenden Schritt in der Aufbereitung seiner seltene-Erden-Mineralisierung aus dem Halleck-Creek-Projekt erzielt. Nach Angaben des Unternehmens verliefen Neutralisationstests zur Entfernung störender Begleitelemente erstmals ohne Bildung kritischer Nebenprodukte wie Gips oder Silikagel - ein technischer Durchbruch, der laut Management sowohl die Prozesskosten als auch die metallurgische Ausbeute positiv beeinflussen dürfte.

Neutralisation als Schlüsselprozess entschärft

Die Entfernung von Eisen, Aluminium, Titan, Silizium und weiteren nicht wertgebenden Bestandteilen erfolgt im hydrometallurgischen Prozess nach dem Laugungsschritt. Gerade bei allanitreichem Material, wie es in Halleck Creek vorliegt, führte dieser Verfahrensschritt bislang häufig zur Bildung unerwünschter Stoffe wie Gips oder Silikagel, was zusätzliche Reinigungsstufen notwendig machte.

Laut ARR konnten diese Probleme nun signifikant reduziert werden. Im Rahmen einer mehrstufigen Testserie identifizierte das beteiligte Labor SGS Magnesiumoxid (MgO) als optimalen Neutralisationsreagenz. Dieses führte zur nahezu vollständigen Abscheidung von Eisen (99,8 %), Titan (99,4 %), Aluminium (96,3 %) und Silizium (bis zu 89 %) aus der Lauge - bei gleichzeitig sehr geringen Verlusten an leichten (0,6 %) und schweren seltenen Erden (0,8 %). Die zweite Reinigungsstufe entfernte weitere Rückstände und wird laut dem technischen Beraterteam künftig als Kreislauf geführt, um Verluste an wertvollen Elementen zu minimieren

Wirtschaftliche und strategische Bedeutung

Das Management betonte, diese Ergebnisse stellten einen bedeutenden Fortschritt für die technische und wirtschaftliche Absicherung des Projekts dar. Die Neutralisation galt bislang als einer der größten Unsicherheitsfaktoren bei der Verarbeitung von Allanit-Erz. Durch den geringen Reagenzienverbrauch und die reduzierte Nebenproduktbildung könne die geplante Aufbereitungsanlage künftig effizienter betrieben werden. ARR sieht darin einen wesentlichen Beitrag zur Kostenreduktion und Ressourcenschonung im geplanten Flowsheet für die laufende Pre-Feasibility-Study.

Gleichzeitig sei dies ein strategischer Meilenstein im Kontext der US-amerikanischen Bestrebungen, eigene Lieferketten für kritische Rohstoffe wie Neodym oder Praseodym aufzubauen, die essenziell für die Herstellung von Permanentmagneten in Windturbinen, Elektrofahrzeugen oder Verteidigungstechnologien sind.

Nächste Schritte im Testprogramm

American Rare Earths hat jetzt bewiesen, dass sich störende Stoffe wie Eisen oder Aluminium problemlos aus dem Material entfernen lassen. Doch damit ist der Prozess noch nicht abgeschlossen. Im nächsten Schritt will das Unternehmen nun zeigen, dass man aus dem gereinigten Material tatsächlich ein brauchbares Endprodukt herstellen kann - ein sogenanntes „seltene-Erden-Oxid“, das später für Magnete verwendet wird. 

Das Unternehmen gab an, dass die letzten hydrometallurgischen Tests bis Jahresende abgeschlossen sein könnten. Technische Berater empfahlen, die festen Rückstände aus der zweiten Neutralisationsstufe in den Laugungsprozess zurückzuführen, um die Seltene-Erden-Ausbeute weiter zu erhöhen. ARR teilte außerdem mit, dass die gewonnenen Daten als Grundlage für die geplante Demonstrationsanlage sowie die endgültige Pre-Feasibility-Study dienen sollen.

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