Corona verzögert den Beginn der Tests auf Anshof-3

ADX Energie - Verzögerung auf Anshof-3
Der unerwartete Corona-Zwischenfall hat verhindert, dass die RED W-101-Workover-Bohranlage wie geplant zur Lagerstätte Anshof-3 überführt werden konnte. Aktuell wird erwartet, dass die Überführung der Anlage auf das Projektgebiet um den 8. April herum durchgeführt werden kann. Da die weitere Entwicklung sehr stark vom Krankheitsbild der betroffenen Mitarbeiter abhängen wird, sind die Zeitangaben bis auf weiteres mit einer recht hohen Unsicherheit verbunden.
Sollte sich die Überführung der Bohranlage wie angedacht bis zum 8. April realisieren lassen, könnten die Testarbeiten kurz danach starten. Sie zielen darauf ab, den Durchfluss der Ölfundstelle auf Anshof-3 zu testen. Aktuell hat die Zone eine Bruttoausdehnung von sechs Meter. Dabei wird erwartet, dass der erste Öldurchfluss etwa zehn Tage nach dem Beginn der Arbeiten zu verzeichnen ist. Das wäre nach den aktuellen Planungen der 18. April.
Im Rahmen einer Zwischenförderung kann ADX Energy die Ölproduktion auf Anshof-3 relativ kurzfristig starten
Anschließend werden sich die Testreihen über rund zwei Wochen erstrecken und wenn keine weiteren Verzögerungen auftreten sollten, gegen Ende April abgeschlossen werden können. Am Ende dieser umfangreichen Testreihen wird ADX Energy in der Lage sein, das langfristige Produktionspotential der Ölquelle auf Anshof-3 sowie ihre Wirtschaftlichkeit deutlich besser einzuschätzen als dies zum gegenwärtigen Zeitpunkt möglich ist.Nach dem Abschluss der Testarbeiten wird RED Drilling das Bohrloch für die spätere Produktion vorbereiten. Dazu wird ein Gestänge installiert werden, das es ermöglichen wird, das Öl bis an die Oberfläche zu pumpen. Von dort aus wird das schwarze Gold während der Zwischenproduktion mit Lastkraftwagen zu einem nahegelegenen Ölterminal transportiert werden.

Dieses Verfahren wird so lange zum Einsatz kommen, wie das Öl auf Anshof-3 nur im Rahmen einer sogenannten Zwischenproduktion gefördert wird. Diese rechtliche Konstruktion erlaubt bereits eine Ölproduktion von bis zu 37.000 Barrel innerhalb der ersten zwölf Monate. Das entspricht einer täglichen Produktion von etwa 100 Barrel. In dieser Zeit wird ADX Energy bei den österreichischen Behörden die endgültige Förderlizenz für die Lagerstätte beantragen.
Ärgerlich aber keineswegs gravierend
Verzögerungen wie die jetzt eingetretene sind ärgerlich. Aber sie sind nicht so gravierend, dass sie die mittel- oder gar die langfristigen Planungen des Unternehmens ernsthaft gefährden könnten. So werden es auch die investierten Anleger leicht verkraften können, dass die mit Spannung erwarteten Testreihen erst eine Woche oder vielleicht auch zehn Tage später vorliegen werden.Schlimmstenfalls ziehen sich die Arbeiten um zwei Wochen in die Länge. Doch das ist letztlich nicht entscheidend. Viel wichtiger ist, dass bereits im letzten Jahr kurz nach dem Erwerb der Liegenschaft die erste Bohrung auf Anshof-3 niedergebracht werden konnte und diese gleich mit einem signifikanten Treffer endete.Nun gilt es, dieses Potential zu heben. ADX Energy ist dabei auf einem guten Weg und wird sich auch von Corona nicht von diesem abbringen lassen.